Laboranalysen und Auswertungen zur Bestimmung von Schimmelpilzen

In vielen Fällen sind Schimmelpilze für das bloße Auge unsichtbar und zeigen sich erst durch gesundheitliche Beschwerden oder auffällige Gerüche. Um den tatsächlichen Umfang und die Gefährdung durch Schimmelpilzbefall präzise festzustellen, sind spezialisierte Laboranalysen unverzichtbar. Hier bieten wir Ihnen eine detaillierte Untersuchung von Schimmelpilzen in der Umgebungsluft, auf Oberflächen sowie in Baumaterialien an – sowohl im Innen- als auch im Außenbereich.

Bestimmung der Schimmelpilzkonzentration in der Luft

Die Luft in Innenräumen und im Außenbereich kann mit Schimmelsporen belastet sein, was zu erheblichen gesundheitlichen Problemen führen kann. Eine Luftkeimsammlung auf spezifischen Nährböden (MEA und DG18) ermöglicht eine exakte Analyse der Schimmelpilzkonzentration. Diese Methode hilft, sowohl die Art als auch die Menge der Schimmelpilze in der Umgebungsluft zu bestimmen. So können wir nicht nur akute Belastungen aufzeigen, sondern auch langfristige Risikofaktoren ermitteln.

Oberflächenanalysen und Materialproben

Schimmelbefall beschränkt sich nicht nur auf sichtbare Stellen. Häufig kann Schimmel auch in tieferen Schichten von Wänden, Decken oder anderen Baumaterialien vorhanden sein. Durch spezielle Folienkontaktproben und Materialproben lassen sich Schimmelpilzsporen direkt von Oberflächen entnehmen und anschließend im Labor analysieren. Diese Methode ist besonders wichtig, um festzustellen, ob der Schimmel nur oberflächlich vorhanden ist oder bereits tiefer in das Baumaterial eingedrungen ist.

Nachweismethoden nach der Sanierung: WTA-Freimessung

Nach einer erfolgreichen Schimmelsanierung ist es entscheidend, den Erfolg der Maßnahme zu überprüfen. Hier kommt die WTA-Freimessung ins Spiel, bei der nach Abschluss der Sanierungsarbeiten die Luft und betroffene Oberflächen erneut auf Schimmelpilze untersucht werden. So stellen wir sicher, dass der Schimmelpilz vollständig entfernt wurde und keine gesundheitliche Gefahr mehr besteht.

Untersuchung von Baustoffen auf Schimmelpilzbefall

Neben der Luft- und Oberflächenanalyse bieten wir auch Untersuchungen von Baumaterialien wie Dämmstoffen auf Schimmelbefall an. Besonders in alten Gebäuden oder nach Wasserschäden können Materialien wie Mineralwolle oder andere künstliche Dämmstoffe von Schimmelpilzen befallen sein. Hier entnehmen wir gezielt Proben und analysieren sie auf mikroskopische Spuren von Schimmelbefall.

Zusammenarbeit mit renommierten Laboren

Für all diese Analysen arbeiten wir eng mit mehreren führenden Laboren in Deutschland zusammen. Jedes Labor ist auf bestimmte Schimmelpilzanalysen spezialisiert, was uns ermöglicht, für jeden individuellen Fall die passende Untersuchungsmethode anzuwenden. Diese Kooperation garantiert Ihnen nicht nur eine genaue Bestimmung der Schimmelpilze, sondern auch eine schnelle und zuverlässige Auswertung Ihrer Proben.

Individuelle Beratung und maßgeschneiderte Analysen

Da jeder Schimmelbefall unterschiedliche Ursachen und Auswirkungen hat, ist auch die Wahl der richtigen Analyse entscheidend. Bei uns erhalten Sie eine individuelle Beratung, die speziell auf Ihre Situation zugeschnitten ist. Gemeinsam finden wir die bestmögliche Untersuchungsmethode, um den Schimmelbefall zu identifizieren und die notwendigen Maßnahmen einzuleiten.

Setzen Sie auf unsere Expertise in der Schimmelpilzanalyse und lassen Sie uns Ihnen helfen, Ihre Wohn- oder Arbeitsumgebung sicher und gesund zu halten.

Oberflächenproben:

  1. Folienkontaktprobe
  2. Abklatschprobe (nach VDI 6022)
  3. Abstrich (Nachweis von Schimmelpilzen, Bakterien und Fäkalkeimen)

Materialproben:

  1. Direkte Materialmikroskopie
  2. Direkte Materialproben (Nachweis von Schimmelpilzen, Bakterien und Fäkalkeimen)
  3. Indirekte Materialproben (Nachweis von Schimmelpilzen, Bakterien und Fäkalkeimen)

Luftproben:

  1. Luftkeimsammlung auf Nährboden (mittels Impaktor)
  2. Partikelsammlung (Übersicht und gesamt)

Holzproben:

  1. Materialmikroskopie von Holz
  2. Untersuchung auf Fruchtkörper, Stränge und Myzel
  3. Insektenbestimmung

Wasserproben:

  1. Dip-Slide (nach VDI 6022)
  2. Gesamtkeimzahl (KBE nach Trinkwasserverordnung und VDI 6022)
  3. Legionellen-Nachweis
  4. Enterokokken-Nachweis
  5. Pseudomonas aeruginosa Nachweis
  6. E. coli Nachweis

Materialanalytik:

  1. Darr Probe – Trocknungsanalyse zur Bestimmung des Feuchtegehalts.
  2. Asbestnachweis – Untersuchung von Materialien auf Asbestfasern.
  3. Künstliche Mineralfasern (KMF) inkl. KI-Wert – Analyse von künstlichen Mineralfasern, inklusive Kennwert für gesundheitliche Einschätzungen.
  4. Salzbestimmung – Halquantitative Analyse von Chloriden, Nitraten und Sulfaten in Materialien.

Chemische Analytik:

  1. Holzschutzmittel – Nachweis und Analyse von Holzschutzmitteln.
  2. Nikotin – Untersuchung auf Nikotinrückstände in Innenräumen.
  3. Fogging-Paket – Analyse von Schwarzstaubphänomenen (Fogging).
  4. Formaldehyd – Bestimmung von Formaldehyd in der Raumluft oder in Materialien.
  5. Urin – Nachweis von Harnstoff, Harnsäure und Kreatinin (biologische Marker).
  6. PCB – Polychlorierte Biphenyle in Materialien oder Luft.
  7. PAK – Polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe, oft in Baustoffen.
  8. Teppichboden-Paket – Untersuchung von Teppichböden auf Schadstoffe.
  9. LAGA-Tab II Bauschutt-Recycling – Analytik nach den Anforderungen der LAGA für Bauschutt.
  10. SVOC Screen für Fertighäuser – Analyse auf schwerflüchtige organische Verbindungen in Fertighäusern.