Schimmel in Wohnräumen kann eine Vielzahl von gesundheitlichen Problemen verursachen. Die Symptome reichen von milden Beschwerden bis hin zu ernsthaften gesundheitlichen Beeinträchtigungen. Schimmelpilzsporen sind allergieauslösend und können insbesondere bei empfindlichen Personen oder Menschen mit geschwächtem Immunsystem schwerwiegende Reaktionen hervorrufen.
Symptome eines Schimmelpilzbefalls:
- Atemwegserkrankungen: Häufige Symptome sind Husten, Niesen, Kurzatmigkeit und ein anhaltendes Kratzen im Hals. Diese Beschwerden ähneln oft einer Erkältung oder Allergie und werden daher leicht übersehen.
- Hautreizungen: Der direkte Kontakt mit Schimmelsporen kann zu Hautausschlägen, Juckreiz und Rötungen führen.
- Allergische Reaktionen: Personen, die bereits unter Allergien leiden, können verstärkte Symptome wie eine laufende Nase, tränende Augen und Asthmaanfälle entwickeln.
- Kopfschmerzen und Müdigkeit: Eine dauerhafte Belastung durch Schimmel kann auch zu allgemeinen Beschwerden wie Kopfschmerzen, Müdigkeit und Konzentrationsschwierigkeiten führen.
Langfristige Folgen:
- Chronische Erkrankungen: Bei langanhaltendem Schimmelbefall können sich chronische Atemwegserkrankungen wie Asthma entwickeln. Besonders gefährdet sind Kinder, ältere Menschen und Personen mit einem geschwächten Immunsystem.
- Schädigung des Immunsystems: Eine ständige Belastung durch Schimmel kann das Immunsystem schwächen und die Anfälligkeit für Infektionen erhöhen.
Vorbeugung und Maßnahmen:
- Regelmäßige Kontrolle der Luftfeuchtigkeit: Eine Luftfeuchtigkeit von 40-60% ist ideal. Luftentfeuchter und Hygrometer können dabei helfen, die Feuchtigkeit zu regulieren.
- Richtiges Lüften: Regelmäßiges Stoßlüften, vor allem in feuchten Räumen wie Küche und Bad, verhindert die Ansammlung von Feuchtigkeit.
- Professionelle Hilfe: Bei einem akuten Schimmelbefall ist es wichtig, sofort einen Experten hinzuzuziehen, um die Ursache zu finden und den Schimmel fachgerecht zu entfernen.
Verweis: Schimmelhilfe24, Gutachter Knepper
