Ergänzend zu unserem Wissen-Blog hier eine Auswahl von Fachbegriffen rund um das Thema Feuchteschäden , Schimmelpilze und Bauschäden.

A

  • Ablagerung von Schimmelsporen: Die Ansammlung von Schimmelsporen auf Oberflächen durch Sedimentation.
  • Absorptionsfeuchte: Feuchtigkeit, die von Materialien aus der Luft aufgenommen wird, ohne dass flüssiges Wasser vorliegt.
  • Aktinobakterien: Bakterien, die in feuchten Umgebungen vorkommen und ähnliche gesundheitliche Probleme wie Schimmelpilze verursachen.
  • Allergene: Substanzen, die allergische Reaktionen auslösen können, einschließlich Schimmelsporen.
  • Alternaria: Eine Schimmelpilzgattung, die häufig allergische Reaktionen hervorruft und bei Feuchtigkeit in Innenräumen wächst.
  • Aflatoxine: Giftstoffe, die von bestimmten Schimmelpilzen, wie Aspergillus, produziert werden und gesundheitsschädlich sind.
  • Antifungizid: Chemische Substanzen, die zur Abtötung von Pilzen verwendet werden.
  • Aspergillus: Eine weit verbreitete Schimmelpilzgattung, die sowohl in der Natur als auch in Innenräumen vorkommt.
  • Atemwegsreizungen: Symptome, die durch Schimmelpilze ausgelöst werden und zu Husten, Niesen oder Atemnot führen können.
  • Auffeuchtung: Der Prozess, bei dem Baumaterialien durch hohe Luftfeuchtigkeit oder Wassereintritt feucht werden.
  • Ausblühungen: Kristalline Ablagerungen auf Oberflächen, die durch Feuchtigkeitsmigration verursacht werden und auf Feuchtigkeit im Mauerwerk hinweisen.
  • Ausgasung: Freisetzung von gasförmigen Substanzen, einschließlich MVOC, die durch Schimmel verursacht wird.
  • Auskristallisierung: Bildung von Mineralien oder Salzen auf Oberflächen durch Feuchtigkeitsverdunstung.
  • Ausschwitzen: Der Vorgang, bei dem Feuchtigkeit aus Baumaterialien austritt und zu Oberflächenschäden führen kann.
  • Ascosporen: Schimmelsporen, die von Pilzen der Ascomycota-Klasse produziert werden.
  • Atemwegserkrankungen: Erkrankungen der Atemwege, die durch längere Exposition gegenüber Schimmelsporen verursacht werden können.
  • Aktive Schimmelpilze: Schimmelpilze, die aktiv wachsen und Sporen produzieren, insbesondere in feuchten Umgebungen.
  • Asbestfaserbindung: Materialien, die Asbest enthalten und aufgrund von Feuchtigkeit oder Schimmel beschädigt werden können.
  • Agarplatte: Eine Methode zur Kultivierung von Schimmelpilzen im Labor, um ihre Identifizierung zu ermöglichen.
  • Alkaliempfindlichkeit: Bestimmte Schimmelpilze sind empfindlich gegenüber alkalischen Bedingungen, was ihre Ausbreitung einschränken kann.

B

  • Bakterien: Mikroorganismen, die in feuchten Innenräumen neben Schimmelpilzen vorkommen und gesundheitliche Probleme verursachen können.
  • Baustofffeuchte: Die Feuchtigkeit, die in Baumaterialien wie Beton, Ziegeln oder Holz gespeichert ist und Schimmelwachstum begünstigt.
  • Bauwerksabdichtung: Maßnahmen zum Schutz eines Gebäudes vor Feuchtigkeitseintritt, um Schimmelbildung zu verhindern.
  • Bioaerosole: In der Luft schwebende biologische Partikel, einschließlich Schimmelsporen, die eingeatmet werden können.
  • Biofilm: Eine Schicht von Mikroorganismen, einschließlich Schimmelpilzen, die auf Oberflächen wächst.
  • Biozidbehandlung: Der Einsatz von chemischen Substanzen zur Abtötung von Schimmelpilzen und anderen Mikroorganismen.
  • Bodenfeuchtigkeit: Feuchtigkeit im Boden, die durch kapillare Aufwärtsbewegung in ein Gebäude eindringen kann und Schimmel begünstigt.
  • Bodenluftfeuchtigkeit: Die Feuchtigkeit, die in der Luft über dem Boden vorhanden ist und das Risiko von Schimmelwachstum erhöht.
  • Bauklimatik: Die Wechselwirkungen zwischen dem Klima und einem Gebäude, insbesondere in Bezug auf Temperatur und Feuchtigkeit.
  • Bauphysik: Das Fachgebiet, das sich mit den physikalischen Eigenschaften von Gebäuden, einschließlich Feuchtigkeit und Wärmeübertragung, befasst.
  • Bauteiltemperatur: Die Temperatur eines bestimmten Bauteils eines Gebäudes, die in Kombination mit Feuchtigkeit zur Schimmelbildung beitragen kann.
  • Befall: Der sichtbare oder unsichtbare Wachstum von Schimmel auf Oberflächen oder in Baumaterialien.
  • Belastungsklasse: Eine Klassifikation, die den Grad der Schimmelpilzbelastung in einem Raum angibt.
  • Biologische Sanierung: Der Einsatz biologischer Verfahren zur Schimmelbeseitigung, etwa durch den Einsatz von Mikroorganismen.
  • Bodenfeuchtemessung: Verfahren zur Bestimmung der Feuchtigkeit im Boden, um potenzielle Feuchtigkeitsquellen für Schimmel zu identifizieren.
  • Baumaterialprobe: Eine Probe von Baumaterialien zur Analyse auf Feuchtigkeit und Schimmelpilzbefall.
  • Bauwerksanalyse: Die Untersuchung eines Gebäudes, um strukturelle Mängel oder Feuchtigkeitseintritt zu identifizieren, die Schimmelpilzbildung begünstigen.
  • Bauwerksdiagnostik: Eine Methode zur Beurteilung der strukturellen und bauphysikalischen Eigenschaften eines Gebäudes hinsichtlich Schimmelgefahr.
  • Bauwerksschaden: Ein Schaden am Bauwerk, der durch Feuchtigkeitseintritt und Schimmelbefall verursacht wurde.

C

  • Chaetomium: Eine Schimmelpilzgattung, die häufig bei Wasserschäden in Innenräumen vorkommt.
  • Cladosporium: Eine der häufigsten Schimmelpilzgattungen in Innenräumen, die allergische Reaktionen auslösen kann.
  • Chemische Analyse: Verfahren zur Untersuchung von Materialproben auf Schimmelpilze und deren Stoffwechselprodukte.
  • CO2-Messung: Eine Methode zur Bestimmung der Luftqualität und der Schimmelpilzbelastung in einem Raum.
  • Chemische Schimmelentferner: Produkte, die zur Beseitigung von Schimmelpilzen auf Oberflächen verwendet werden.
  • CO2-Emissionen: Freisetzung von Kohlendioxid durch biologische Prozesse, wie den Stoffwechsel von Schimmelpilzen.
  • Chemikalienresistenz: Die Fähigkeit bestimmter Schimmelpilzarten, gegenüber chemischen Desinfektionsmitteln resistent zu sein.
  • Chemischer Abbau: Der Prozess, bei dem organische Stoffe durch chemische Mittel in ihre Bestandteile zerlegt werden.
  • Chlorresistenz: Die Fähigkeit bestimmter Schimmelpilze, gegen chlorbasierte Desinfektionsmittel resistent zu sein.
  • Chemische Schimmelbeseitigung: Der Einsatz chemischer Mittel, um Schimmelpilze zu zerstören und deren Wachstum zu verhindern.
  • Chemikalienresistenter Schimmel: Schimmelpilze, die widerstandsfähig gegen bestimmte chemische Desinfektionsmittel sind.
  • Chemische Desinfektion: Eine Methode zur Abtötung von Schimmelpilzen durch den Einsatz von chemischen Substanzen.
  • CO2-Sensoren: Geräte, die den Kohlendioxidgehalt in der Luft überwachen, um die Luftqualität zu überprüfen.
  • Chemische Belastung: Die Anwesenheit von Schadstoffen in der Raumluft, die durch Schimmelpilze oder andere Quellen freigesetzt werden.
  • Chlor-basierte Desinfektion: Der Einsatz von chlorhaltigen Substanzen zur Beseitigung von Schimmel auf Oberflächen.
  • Chemische Sanierung: Der Einsatz von Chemikalien zur Entfernung von Schimmelpilzen und zur Desinfektion von betroffenen Bereichen.
  • CO2-Absorption: Der Prozess, bei dem Kohlendioxid in Materialien oder Oberflächen absorbiert wird, was zur Schimmelbildung beitragen kann.
  • Chlorierung: Die Anwendung von Chlor zur Desinfektion von Wasser oder Oberflächen, um Schimmelpilze abzutöten.
  • CO2-Produktion: Die Freisetzung von Kohlendioxid durch die Stoffwechselprozesse von Schimmelpilzen in Innenräumen.
  • Chemikalienlagerung: Richtlinien und Verfahren für die sichere Lagerung von chemischen Mitteln, die zur Schimmelpilzbekämpfung verwendet werden.

D

  • Desinfektion: Die chemische oder physikalische Abtötung von Schimmelpilzen auf Oberflächen.
  • Diffusionsfeuchte: Feuchtigkeit, die durch Diffusion in Baumaterialien eindringt und Schimmelbildung begünstigen kann.
  • Dampfbremsfolie: Eine Folie, die in Gebäuden verwendet wird, um das Eindringen von Feuchtigkeit in Baukonstruktionen zu verhindern.
  • Dampfdiffusion: Der Prozess, bei dem Wasserdampf durch Materialien wandert und zu Kondensation und Schimmelwachstum führen kann.
  • Dampfreiniger: Ein Gerät, das heiße Dampfstrahlen verwendet, um Oberflächen zu reinigen und Schimmel zu entfernen.
  • Desinfektionsmittel: Chemische Substanzen, die zur Abtötung von Mikroorganismen wie Schimmelpilzen eingesetzt werden.
  • Dichtungsfehler: Fehler in der Baukonstruktion, die das Eindringen von Feuchtigkeit ermöglichen und Schimmelwachstum fördern.
  • Diffusionsoffene Materialien: Baustoffe, die Feuchtigkeit durchlassen und die Bildung von Kondensationsfeuchte verhindern können.
  • Drahtbürste: Ein Werkzeug, das bei der mechanischen Entfernung von Schimmelpilzbefall von Oberflächen verwendet wird.
  • Deckenbefall: Schimmelpilzbefall an der Decke eines Raums, oft durch Kondensationsfeuchtigkeit verursacht.
  • Dichtungsband: Ein Material, das zur Abdichtung von Fenstern, Türen und Fugen verwendet wird, um Feuchtigkeitseintritt zu verhindern.
  • Doppelverglasung: Fensterkonstruktion, die zur Reduzierung von Kondensation beiträgt, indem sie die Temperaturdifferenz zwischen Innen- und Außenseite verringert.
  • Dampfbremse: Eine spezielle Schicht, die in Baukonstruktionen verwendet wird, um den Feuchtigkeitsaustausch zu kontrollieren und Schimmelbildung zu verhindern.
  • Durchfeuchtung: Der Zustand, in dem Baumaterialien vollständig mit Wasser gesättigt sind, was das Schimmelwachstum erheblich fördert.
  • Dämmmaterial: Materialien, die zur Wärmeisolierung verwendet werden, aber auch feucht werden und Schimmelbildung unterstützen können.
  • Dämmschicht: Eine Schicht, die in Wänden oder Dächern installiert wird, um Wärmeverlust zu minimieren, kann aber Schimmelbildung begünstigen, wenn sie durchfeuchtet ist.
  • Diffusionswiderstand: Der Widerstand eines Materials gegen den Durchtritt von Wasserdampf, ein wichtiger Faktor für die Feuchtigkeitsregulierung in Gebäuden.
  • Dauerhaftigkeit von Materialien: Die Fähigkeit von Baumaterialien, Feuchtigkeit und Schimmelbefall langfristig zu widerstehen.
  • Dichtungsmasse: Eine Substanz, die verwendet wird, um Fugen und Risse in Gebäuden abzudichten, um Feuchtigkeitseintritt zu verhindern.

E

  • Elektroosmose: Ein Verfahren zur Feuchtigkeitsbeseitigung, bei dem elektrische Ströme verwendet werden, um Wasser aus Mauerwerken zu entfernen und Schimmelbildung zu verhindern.
  • Einschichtige Bauweise: Eine Bauweise, bei der eine Schicht Baumaterial sowohl die statische Funktion als auch den Schutz vor Feuchtigkeit übernimmt.
  • Erstmaßnahmen bei Schimmelbefall: Sofortige Maßnahmen zur Eindämmung eines Schimmelbefalls, wie das Abdichten betroffener Bereiche und die Reduktion der Luftfeuchtigkeit.
  • Edelstahlschaber: Ein Werkzeug, das zur Entfernung von Schimmel von harten Oberflächen verwendet wird.
  • Erfassung des Schimmelbefalls: Die Untersuchung und Dokumentation des Ausmaßes und der Art des Schimmelbefalls in einem Gebäude.
  • Expositionsgrenze: Der maximal zulässige Grenzwert für die Exposition gegenüber Schimmelsporen, ohne gesundheitliche Risiken.
  • Erdfeuchtigkeit: Feuchtigkeit im Erdreich, die in ein Gebäude eindringen und zu Schimmelbildung führen kann.
  • Effloreszenzen: Weiße Salzablagerungen, die durch Verdunstung von Wasser an der Oberfläche von Wänden entstehen und auf Feuchtigkeitsprobleme hinweisen.
  • Emissionsarme Baustoffe: Materialien, die nur geringe Mengen an flüchtigen organischen Verbindungen (VOC) freisetzen, was das Risiko für Schimmelpilzwachstum reduziert.
  • Epilimnion: Die oberste Schicht eines stehenden Gewässers, in der Schimmelsporen häufig vorkommen können.
  • Erwärmung von Bauteilen: Der Vorgang, bei dem Baumaterialien sich durch Sonneneinstrahlung oder andere Wärmequellen erwärmen, was zu einer Reduktion der Feuchtigkeit führen kann.
  • Estrichfeuchte: Die Feuchtigkeit im Estrich eines Bodens, die zu Schimmelbildung führen kann, wenn sie nicht richtig ausgetrocknet wird.
  • Entfeuchtungsgeräte: Maschinen, die Feuchtigkeit aus der Luft entfernen, um Schimmelwachstum zu verhindern.
  • Entfeuchtungskonzepte: Strategien zur Beseitigung von Feuchtigkeit in Gebäuden, um Schimmelbildung zu verhindern.
  • Einsatz von UV-Licht: Eine Methode zur Desinfektion und Abtötung von Schimmelpilzen, bei der ultraviolettes Licht verwendet wird.
  • Einschlussverfahren: Eine Methode, bei der befallene Materialien abgedeckt oder versiegelt werden, um die Verbreitung von Schimmelsporen zu verhindern.
  • Elektrophysikalische Verfahren: Methoden zur Beseitigung von Feuchtigkeit in Gebäuden, bei denen elektrische Felder verwendet werden.
  • Entkalkung: Der Prozess der Entfernung von Kalkablagerungen auf Oberflächen, die durch Wasser entstanden sind und das Schimmelwachstum fördern können.
  • Entlüftung: Der Austausch von feuchter Innenluft gegen trockene Außenluft, um das Risiko von Schimmelbildung zu verringern.

F

  • Feuchtigkeitssensor: Ein Gerät, das den Feuchtigkeitsgehalt in der Luft oder in Baumaterialien misst, um Schimmelbildung frühzeitig zu erkennen.
  • Feuchtemessung: Verfahren zur Bestimmung des Feuchtigkeitsgehalts von Baumaterialien, um potenzielles Schimmelrisiko zu identifizieren.
  • Feuchtemessgerät: Ein Instrument zur Messung der Feuchtigkeit in Baumaterialien oder der Raumluft.
  • Feuchtigkeitssperre: Eine Schicht in Baukonstruktionen, die das Eindringen von Feuchtigkeit verhindert und somit Schimmelbildung vorbeugt.
  • Feuchtigkeitseintritt: Das Eindringen von Wasser in ein Gebäude durch Leckagen oder andere bauliche Mängel.
  • Feuchteschaden: Ein Schaden an Baumaterialien, der durch Feuchtigkeit verursacht wird und Schimmelbildung fördert.
  • Fäulnisbildung: Der Abbau organischer Materialien durch Mikroorganismen in feuchten Umgebungen, oft begleitet von Schimmelpilzwachstum.
  • Fäulnispilze: Pilze, die organisches Material wie Holz zersetzen und häufig in feuchten Gebäuden vorkommen.
  • Feuchteschutz: Maßnahmen, die verhindern sollen, dass Feuchtigkeit in ein Gebäude eindringt und Schimmel verursacht.
  • Fäkalbakterien: Mikroorganismen, die bei Abwasserschäden auftreten und neben Schimmel ein gesundheitliches Risiko darstellen können.
  • Feuchtekonvektion: Der Transport von Feuchtigkeit durch Luftströmungen innerhalb eines Gebäudes, was zur Schimmelbildung führen kann.
  • Feuchtigkeitsbrücken: Bereiche in Baukonstruktionen, durch die Feuchtigkeit leichter eindringen kann, was das Schimmelrisiko erhöht.
  • Fugenabdichtung: Das Abdichten von Fugen in Wänden oder Böden, um das Eindringen von Feuchtigkeit zu verhindern.
  • Fugenschimmel: Schimmelpilzbefall in den Fugen von Fliesen oder anderen Bauteilen, der häufig durch Feuchtigkeit in Nassbereichen entsteht.
  • Feuchtesensoren: Geräte zur kontinuierlichen Überwachung der Feuchtigkeit in einem Gebäude, um frühzeitig Maßnahmen gegen Schimmelbildung zu ergreifen.
  • Feuchteklima: Ein Klima, in dem die Luftfeuchtigkeit dauerhaft hoch ist, was das Schimmelwachstum begünstigt.
  • Feuchtigkeitsquellen: Potenzielle Ursachen für Feuchtigkeit in Gebäuden, wie undichte Dächer, Leckagen oder Kondensation.
  • Feuchtigkeitsmanagement: Strategien zur Kontrolle und Reduktion der Feuchtigkeit in Innenräumen, um Schimmelbildung zu vermeiden.
  • Feuchteeinwirkungsklasse: Eine Klassifizierung, die den Grad der Feuchtigkeitsbelastung eines Bauteils angibt und damit die Schimmelanfälligkeit beschreibt.

G

  • Gesamtsporenbelastung: Die Gesamtmenge an Schimmelsporen, die in einer Luft- oder Materialprobe nachgewiesen wird.
  • Gebäudeschaden: Schäden an der Struktur eines Gebäudes, die durch Feuchtigkeit oder Schimmelbefall verursacht wurden.
  • Geruchsbelästigung: Der unangenehme Geruch, der durch Schimmelpilzbefall in Innenräumen verursacht wird, oft durch MVOC.
  • Gefahrstoffverordnung: Eine gesetzliche Regelung, die den Umgang mit gefährlichen Stoffen wie Schimmelpilzsporen regelt.
  • Gefahrstoffklasse: Eine Einteilung von Schimmelpilzen und ihren Mykotoxinen in Klassen basierend auf ihrer Gefährlichkeit für die Gesundheit.
  • Gefährdungsabschätzung: Die Bewertung der Risiken, die von einem Schimmelbefall für die Gesundheit und die Gebäudestruktur ausgehen.
  • Geruchsbelastung: Der durch Schimmelpilze verursachte modrige oder muffige Geruch, der auf Feuchtigkeitsprobleme hinweist.
  • Grenzwert für Schimmelsporen: Der gesetzlich festgelegte Grenzwert für die Konzentration von Schimmelsporen in der Luft.
  • Gefahrstoffe: Substanzen, die gesundheitsschädlich sind und in der Luft oder auf Oberflächen in von Schimmel befallenen Gebäuden vorkommen können.
  • Gebäudeentwässerung: Systeme, die Wasser von der Gebäudestruktur ableiten, um Feuchtigkeitsprobleme und Schimmelbildung zu verhindern.
  • Grundwasserabsenkung: Maßnahmen zur Reduzierung des Grundwasserspiegels, um das Eindringen von Feuchtigkeit in Gebäude zu verhindern.
  • Gipskartonplatten: Baumaterialien, die bei Feuchtigkeit besonders anfällig für Schimmelbefall sind.
  • Gießschimmel: Schimmelbefall, der durch Überwässerung von Pflanzen in Innenräumen verursacht wird und sich auf nahegelegene Oberflächen ausbreitet.
  • Gesundheitsgefährdung: Die möglichen gesundheitlichen Risiken, die durch den Kontakt mit Schimmelsporen und Mykotoxinen entstehen können.
  • Grünbelag: Eine Schicht von Algen oder Schimmel, die sich auf feuchten Oberflächen im Außenbereich bildet.
  • Glimmer: Ein Mineral, das in Baumaterialien enthalten sein kann und bei Feuchtigkeit Schimmelbildung begünstigen kann.
  • Gebäudehygiene: Maßnahmen zur Sicherstellung der Hygiene in Gebäuden, um Schimmel- und Feuchtigkeitsprobleme zu vermeiden.
  • Gebäudediagnostik: Die systematische Untersuchung eines Gebäudes auf Feuchtigkeitsprobleme, die zu Schimmelbildung führen können.
  • Gebäudetechnik: Systeme wie Lüftung und Heizung, die zur Kontrolle der Feuchtigkeit in einem Gebäude beitragen und Schimmelbildung verhindern.

H

  • Haemorrhagische Mykotoxine: Toxine, die von bestimmten Schimmelpilzen wie Stachybotrys chartarum produziert werden und Blutungen verursachen können.
  • Haftgrund: Ein Material, das auf Oberflächen aufgetragen wird, um das Anhaften von Beschichtungen zu verbessern und das Eindringen von Feuchtigkeit zu verhindern.
  • Hagelschäden: Beschädigungen an Dächern oder Fassaden durch Hagel, die das Eindringen von Feuchtigkeit ermöglichen und Schimmelbildung begünstigen können.
  • Heizschwellen: Bereiche in Gebäuden, die aufgrund unzureichender Erwärmung kälter sind und zu Kondensation und Schimmelbildung führen können.
  • Hefen: Einzellige Pilze, die in feuchten Innenräumen vorkommen können, aber in der Regel weniger problematisch als filamentöse Schimmelpilze sind.
  • Holzfeuchte: Der Feuchtigkeitsgehalt von Holz, der stark darüber entscheidet, ob es zu Schimmelbefall kommen kann.
  • Hygrothermische Bedingungen: Bedingungen, die Temperatur und Luftfeuchtigkeit umfassen und das Wachstum von Schimmelpilzen beeinflussen.
  • Hygrometer: Ein Messgerät zur Bestimmung der Luftfeuchtigkeit in einem Raum, das verwendet wird, um Schimmelrisiken zu beurteilen.
  • Hygroskopische Materialien: Materialien, die Feuchtigkeit aus der Luft aufnehmen und speichern können, was zur Schimmelbildung führen kann.
  • Heizungsluftfeuchtigkeit: Die Luftfeuchtigkeit in Innenräumen während der Heizperiode, die oft zu niedrig ist und zu Kondensationsfeuchtigkeit führen kann, wenn die Raumtemperatur stark schwankt.
  • Hygieneschutzmaßnahmen: Maßnahmen, die sicherstellen, dass bei der Schimmelpilzsanierung keine gesundheitlichen Risiken für Bewohner oder Arbeiter entstehen.
  • Hydrophile Schimmelpilze: Schimmelpilze, die eine hohe Feuchtigkeitsanforderung haben und bei sehr feuchten Bedingungen gedeihen.
  • Holzzerstörende Pilze: Schimmelpilze, die sich auf Holz ansiedeln und es im Laufe der Zeit zersetzen, was zu strukturellen Schäden führen kann.
  • Hydrophob: Eine Eigenschaft von Materialien, die Wasser abweisen und dadurch weniger anfällig für Feuchtigkeit und Schimmelpilzbildung sind.
  • Haustaubmilben: Milben, die häufig in feuchten Innenräumen vorkommen und neben Schimmel eine allergische Reaktion hervorrufen können.
  • Haushaltsreiniger: Produkte, die in Privathaushalten zur Reinigung und Schimmelbeseitigung verwendet werden. Oft sind sie nicht ausreichend für eine vollständige Schimmelpilzbeseitigung.
  • Holzschutzmittel: Chemische Mittel, die zum Schutz von Holz vor Schimmelbefall und Feuchtigkeit verwendet werden.
  • Hinterlüftung: Eine Konstruktionstechnik, bei der eine Luftschicht hinter Außenverkleidungen eingebaut wird, um Feuchtigkeit abzuleiten und Schimmelbildung zu verhindern.
  • Hausschimmel: Eine allgemeine Bezeichnung für Schimmelpilzbefall in Wohngebäuden, häufig verursacht durch Feuchtigkeit und unzureichende Belüftung.

I

  • Immunsuppressive Mykotoxine: Toxine, die das Immunsystem schwächen und anfälliger für Infektionen durch Schimmel machen.
  • Indikatorschimmel: Schimmelpilze, die in bestimmten Feuchtebedingungen wachsen und als Indikatoren für bauliche Feuchtigkeitsprobleme dienen.
  • Inhalationstoxizität: Die toxische Wirkung, die durch das Einatmen von Schimmelsporen und Mykotoxinen hervorgerufen wird.
  • Inkubationszeit: Der Zeitraum, der benötigt wird, bis Schimmelsporen in einer feuchten Umgebung zu wachsen beginnen.
  • Inspektion: Die Untersuchung eines Gebäudes auf Schimmelpilzbefall und Feuchtigkeitsprobleme durch Sichtprüfung und Messungen.
  • Isoliergrund: Ein Grundierungsstoff, der auf Oberflächen aufgetragen wird, um das Durchdringen von Flecken und Feuchtigkeit zu verhindern.
  • Isolationsfehler: Konstruktionsmängel, die zu einer unzureichenden Isolierung führen und das Risiko für Kondensation und Schimmelbildung erhöhen.
  • Innendämmung: Eine Dämmung, die an der Innenseite von Wänden angebracht wird, um das Raumklima zu verbessern, jedoch das Risiko von Feuchtigkeit und Schimmelbildung erhöhen kann.
  • Innenraumanalyse: Eine detaillierte Untersuchung der Luft- und Oberflächenqualität in einem Gebäude, um Schimmelbelastungen zu identifizieren.
  • Intensität von Schimmelbefall: Die Stärke und Ausdehnung des Schimmelpilzbefalls in einem Gebäude, basierend auf Sichtkontrollen und Messungen.
  • Ionenaustauscher: Materialien, die zur Wasserbehandlung eingesetzt werden, um Schadstoffe zu entfernen und die Wasserqualität zu verbessern.
  • Innenraumdiagnostik: Die systematische Untersuchung eines Innenraums auf Schimmelpilze, Feuchtigkeit und andere Schadstoffe.
  • Insektenbefall: Insekten, die in feuchten Umgebungen gedeihen und oft gemeinsam mit Schimmel in Innenräumen vorkommen.
  • Infektion durch Schimmelpilze: Erkrankungen, die durch die Inhalation oder den Kontakt mit pathogenen Schimmelpilzarten verursacht werden.
  • In-situ-Messung: Messungen, die direkt vor Ort durchgeführt werden, um Feuchtigkeit und Schimmelbelastung in Echtzeit zu bewerten.
  • Isolierglas: Mehrscheibenverglasung, die eine gute Wärmedämmung bietet, jedoch Kondensationsprobleme und Schimmelbildung bei unsachgemäßer Installation fördern kann.
  • Innentemperatur: Die Temperatur im Inneren eines Gebäudes, die im Zusammenspiel mit Luftfeuchtigkeit zur Schimmelbildung beitragen kann.
  • Inhalationsgefahr: Die Gefahr, Schimmelsporen und andere Schadstoffe einzuatmen, die in der Luft in belasteten Gebäuden vorhanden sind.
  • Innenraumluftkontamination: Die Verunreinigung der Raumluft durch Schimmelsporen, flüchtige organische Verbindungen (VOC) oder andere Schadstoffe.
  • Isolierfarbe: Spezielle Farben, die Flecken und Feuchtigkeit abhalten und in Bereichen mit potenzieller Schimmelbildung eingesetzt werden.

J

  • Jahreszeitenbedingter Schimmelbefall: Schimmelpilzwachstum, das durch jahreszeitlich bedingte Feuchtigkeitsschwankungen, insbesondere im Herbst und Winter, gefördert wird.
  • Jalousien: Fensterabdeckungen, die zur Lichtsteuerung verwendet werden, jedoch bei schlechter Belüftung die Luftzirkulation einschränken und Schimmel begünstigen können.
  • Jodlösung: Eine chemische Lösung, die in der Schimmelpilzdiagnostik verwendet wird, um Sporen sichtbar zu machen.
  • Jahresdurchschnittliche Feuchte: Der durchschnittliche Feuchtigkeitsgehalt in der Raumluft eines Gebäudes über ein Jahr hinweg, ein wichtiger Indikator für Schimmelrisiken.
  • Jahreszeitliche Lüftung: Lüftungsstrategien, die den jahreszeitlich bedingten Schwankungen von Temperatur und Feuchtigkeit angepasst sind, um Schimmelbildung zu verhindern.
  • Jahreszeitenklima: Das jahreszeitlich bedingte Klima, das Einfluss auf die Feuchtigkeitsverhältnisse in einem Gebäude hat und Schimmelpilzwachstum fördern kann.
  • Jauchegeruch: Ein Geruch, der in landwirtschaftlichen Gebäuden auftritt und durch mikrobiellen Abbau sowie Schimmelbildung verursacht wird.
  • Jodproben: Labortests, bei denen Jod verwendet wird, um Schimmelpilze auf Nährböden sichtbar zu machen.
  • Jahresdurchschnittstemperatur: Die durchschnittliche Temperatur in einem Raum oder Gebäude über das Jahr, die Einfluss auf die Schimmelbildung haben kann.
  • Jod-Färbemethode: Eine Methode zur Färbung von Schimmelpilzen, um ihre Struktur unter dem Mikroskop sichtbar zu machen.
  • Juckreiz: Ein Symptom, das durch allergische Reaktionen auf Schimmelsporen verursacht wird und Haut oder Atemwege betreffen kann.
  • Jutegewebe: Ein natürliches Material, das in Innenräumen verwendet wird, aber bei hoher Feuchtigkeit schimmelanfällig ist.
  • Jalousienfeuchte: Die Ansammlung von Feuchtigkeit auf oder hinter Jalousien, die durch unzureichende Luftzirkulation verursacht wird und Schimmelpilzwachstum begünstigen kann.
  • Jochpilze (Zygomycota): Eine Klasse von Pilzen, die Schimmelpilzarten wie Rhizopus umfasst, die in feuchten Umgebungen vorkommen.
  • Jutefasern: Natürliche Pflanzenfasern, die bei Feuchtigkeit anfällig für Schimmelbildung sind.
  • Jahreszeitenbedingte Feuchteschwankungen: Veränderungen der Feuchtigkeit im Laufe des Jahres, die zu saisonalem Schimmelbefall führen können.
  • Jahreszeitenbedingte Wärmeschwankungen: Schwankungen der Temperatur im Laufe des Jahres, die zu Kondensation und Schimmelbildung führen können.
  • Jodbasierte Schimmeldiagnose: Eine diagnostische Methode, bei der Jod verwendet wird, um Schimmelpilze auf Oberflächen sichtbar zu machen.
  • Juckreiz der Haut: Eine Reaktion auf den Kontakt mit Schimmelpilzsporen oder Mykotoxinen, die zu Hautirritationen führen kann.
  • Jahreszeitliche Baufeuchte: Feuchtigkeit, die durch jahreszeitlich bedingte Witterungsbedingungen in ein Gebäude eindringt und Schimmelbildung verursachen kann.

K

  • Kapillare Wasseraufnahme: Der Prozess, bei dem Wasser durch kleine Poren in Materialien aufsteigt und Schimmelwachstum verursacht.
  • Kalkputz: Ein atmungsaktiver Putz, der Feuchtigkeit reguliert und Schimmelbildung auf Oberflächen vorbeugen kann.
  • Kältebrücke: Ein Bereich in der Baukonstruktion, in dem Wärme schneller entweicht, was zu Kondensation und Schimmelbildung führen kann.
  • Kalkbehandlung: Eine Methode zur Behandlung von Schimmelbefall, bei der Kalk auf Oberflächen aufgetragen wird, um das Wachstum von Pilzen zu verhindern.
  • Kalksandstein: Ein Baumaterial, das bei Feuchtigkeit anfällig für Schimmelbildung ist, wenn es nicht richtig abgedichtet ist.
  • Kanalisation: Ein Abwassersystem, das bei Defekten Feuchtigkeit und Schimmel in Innenräume eindringen lassen kann.
  • Kapillarkondensation: Kondensation, die in den Kapillaren von Baustoffen auftritt und zu Schimmelbildung führt.
  • Kautschukdichtungen: Dichtungsmaterialien, die verwendet werden, um Fugen vor Feuchtigkeit zu schützen, die zu Schimmel führen kann.
  • Kellerfeuchtigkeit: Feuchtigkeit, die durch Bodenfeuchte oder mangelnde Belüftung in Kellern entsteht und Schimmelbildung fördert.
  • Kellerschwamm: Ein Pilz, der häufig in feuchten Kellern vorkommt und Holz und andere Baumaterialien zersetzt.
  • Klebemethode: Eine Technik zur Entnahme von Schimmelproben, bei der Klebestreifen auf Oberflächen aufgebracht werden, um Sporen zu sammeln.
  • Kondensationsfeuchte: Feuchtigkeit, die entsteht, wenn warme, feuchte Luft auf kalte Oberflächen trifft und kondensiert, was zu Schimmelbildung führt.
  • Klimaanlage: Ein System zur Regulierung der Temperatur und Luftfeuchtigkeit, das bei unsachgemäßer Wartung Schimmelpilzsporen in der Luft verbreiten kann.
  • Klimatisierung: Der Prozess der Kontrolle der Temperatur und Luftfeuchtigkeit in einem Raum, um Schimmelbildung zu verhindern.
  • Kleinflächiger Schimmelbefall: Ein geringer Befall von Schimmelpilzen auf einer begrenzten Fläche, der oft durch einfache Reinigungsmaßnahmen behoben werden kann.
  • Kohlenstoffquelle: Organische Materialien, die als Nährboden für Schimmelpilze dienen und ihr Wachstum fördern.
  • Kondenswasserableitung: Systeme, die dafür sorgen, dass Kondenswasser sicher abgeführt wird, um Feuchtigkeitsprobleme und Schimmelbildung zu verhindern.
  • Kondenswasserbildung: Die Entstehung von Wassertröpfchen auf kalten Oberflächen, die durch Luftfeuchtigkeit verursacht wird und Schimmelbildung begünstigt.
  • Kellerabdichtung: Maßnahmen, die verhindern, dass Bodenfeuchtigkeit oder Niederschlagswasser in den Keller eindringt und Schimmel verursacht.
  • Kieselerde: Ein natürliches Material, das in Baumaterialien verwendet wird und bei Feuchtigkeit Schimmelbildung verhindern kann.

L

  • Luftfeuchtigkeit: Der Anteil an Wasserdampf in der Luft, der eine wichtige Rolle bei der Entstehung von Schimmel spielt. Bei über 60 % Luftfeuchtigkeit steigt das Risiko für Schimmelbildung erheblich.
  • Luftaustauschrate: Die Häufigkeit, mit der die Raumluft durch Außenluft ersetzt wird. Eine niedrige Luftaustauschrate kann zur Ansammlung von Feuchtigkeit und Schimmel führen.
  • Luftfilterung: Ein Verfahren zur Entfernung von Partikeln, einschließlich Schimmelsporen, aus der Luft, um die Luftqualität zu verbessern.
  • Luftkeimsammlung: Eine Methode zur Bestimmung der Konzentration von Schimmelsporen in der Luft, die durch Luftprobenahme durchgeführt wird.
  • Luftbefeuchter: Ein Gerät, das Feuchtigkeit in die Luft abgibt. Bei unsachgemäßer Nutzung können sie zu hoher Luftfeuchtigkeit und Schimmelbildung führen.
  • Lüftungsanlage: Ein System zur Belüftung von Gebäuden, das zur Kontrolle der Feuchtigkeit beitragen kann, um Schimmelbildung zu verhindern.
  • Luftschimmel: Schimmelpilzsporen, die in der Luft schweben und eingeatmet werden können, was gesundheitliche Probleme verursachen kann.
  • Luftfeuchtigkeitsregler: Geräte, die die Luftfeuchtigkeit überwachen und steuern, um das Risiko von Schimmelbildung zu verringern.
  • Luftreinigungssystem: Systeme, die in Gebäuden verwendet werden, um Schadstoffe und Schimmelsporen aus der Luft zu entfernen.
  • Leckagen: Wasserlecks in Rohren oder Dächern, die Feuchtigkeit verursachen und zu Schimmelbefall führen können.
  • Luftströmungsmessung: Eine Technik, um die Bewegung von Luft in einem Gebäude zu messen, die Einfluss auf die Verbreitung von Schimmelsporen haben kann.
  • Latente Feuchtigkeit: Feuchtigkeit, die im Baumaterial gebunden ist und unter bestimmten Bedingungen freigesetzt wird, was Schimmelbildung fördern kann.
  • Luftentfeuchter: Ein Gerät, das die Luftfeuchtigkeit reduziert und dadurch das Risiko von Schimmelpilzbildung in Räumen verringert.
  • Leichtbauweise: Eine Bauweise, die häufig bei modernen Gebäuden verwendet wird, aber bei Feuchtigkeit anfällig für Schimmelpilzbefall sein kann.
  • Lüftungsverhalten: Die Art und Weise, wie ein Gebäude belüftet wird, um Feuchtigkeit zu regulieren und Schimmelbildung zu verhindern.
  • Luftkeimsammler: Ein Gerät, das Schimmelsporen aus der Luft sammelt, um die Belastung in Innenräumen zu bewerten.
  • Luftkanalreinigung: Die Reinigung von Lüftungskanälen, um Schimmelsporen und andere Schadstoffe zu entfernen, die sich im System angesammelt haben.
  • Luftkonditionierung: Systeme zur Temperatur- und Feuchtigkeitsregulierung, die bei falscher Wartung Schimmelwachstum begünstigen können.
  • Laminatbodenfeuchtigkeit: Feuchtigkeit, die sich unter Laminatböden ansammelt und zu verdecktem Schimmelbefall führen kann.
  • Luftqualitätsprüfung: Verfahren zur Bestimmung der Luftqualität in Innenräumen, insbesondere in Bezug auf Schimmelsporenkonzentration.

M

  • Materialprobe: Eine Probe von Baumaterialien, die zur Analyse von Schimmelpilzbefall im Labor verwendet wird.
  • MVOC (Mikrobielle flüchtige organische Verbindungen): Gase, die von Schimmelpilzen freigesetzt werden und charakteristische Gerüche verursachen.
  • Mineralische Baustoffe: Baustoffe wie Zement oder Putz, die Schimmelpilzbefall verhindern können, solange sie nicht durchfeuchtet sind.
  • Mikrobiologische Analyse: Ein Verfahren zur Untersuchung von Schimmelpilzsporen und anderen Mikroorganismen in Proben aus Innenräumen.
  • Materialfeuchte: Der Feuchtigkeitsgehalt von Baumaterialien, der entscheidend dafür ist, ob Schimmelpilze wachsen können.
  • Mikrobieller Befall: Das Wachstum von Mikroorganismen, einschließlich Schimmelpilzen, auf Oberflächen oder in Materialien.
  • Mikroskopie: Eine Technik zur Untersuchung von Schimmelpilzstrukturen unter dem Mikroskop, um die Art und das Ausmaß des Befalls zu bestimmen.
  • Mechanische Lüftung: Ein Belüftungssystem, das den Luftaustausch in Gebäuden kontrolliert, um Feuchtigkeit zu regulieren und Schimmel zu verhindern.
  • Mikroporen: Kleine Poren in Materialien, durch die Feuchtigkeit transportiert werden kann, was Schimmelwachstum begünstigt.
  • Mineralwolle: Ein Dämmstoff, der bei Feuchtigkeit anfällig für Schimmelbefall ist, wenn er nicht ordnungsgemäß installiert wird.
  • Mycel: Das Wurzelgeflecht eines Schimmelpilzes, das in die befallenen Oberflächen eindringt und Nährstoffe aufnimmt.
  • Mesophile Schimmelpilze: Schimmelpilze, die bei mittleren Temperaturen, typischerweise zwischen 20 und 40 Grad Celsius, gedeihen.
  • Mykologie: Die Wissenschaft, die sich mit der Untersuchung von Pilzen, einschließlich Schimmelpilzen, befasst.
  • Mechanische Reinigung: Die Entfernung von Schimmel durch Schaben, Bürsten oder Schleifen der befallenen Oberflächen.
  • Mikrobiell bedingte Gerüche: Gerüche, die durch den Stoffwechsel von Schimmelpilzen verursacht werden, oft als modrig wahrgenommen.
  • Mikrobiell bedingte Gesundheitsrisiken: Gesundheitsprobleme, die durch das Einatmen oder den Kontakt mit Schimmelpilzsporen und deren Toxinen verursacht werden.
  • Mikrobieller Verfall: Der Abbau von organischen Materialien durch Mikroorganismen wie Schimmelpilze.
  • Mikrobiologische Sanierung: Maßnahmen zur Entfernung von Schimmelpilzen aus einem Gebäude unter Berücksichtigung mikrobiologischer Aspekte.
  • Mauerfeuchtigkeit: Die Feuchtigkeit, die in Mauerwerk eindringt und Schimmelpilzbefall begünstigt.
  • Mineralische Dichtung: Abdichtungsmaterialien, die Schimmelbildung durch Eindringen von Feuchtigkeit in mineralische Baustoffe verhindern.

N

  • Nachhaltige Schimmelpilzsanierung: Methoden zur langfristigen Vermeidung von Schimmelbildung durch bauliche und klimatische Anpassungen.
  • Nachweisgrenze: Die kleinste Menge an Schimmelpilzsporen, die in einer Probe durch Analyse nachgewiesen werden kann.
  • Niederschlagsfeuchte: Feuchtigkeit, die durch Regen oder Schnee in ein Gebäude eindringt und Schimmelbildung fördert.
  • Niedrigenergiestandards: Bauvorschriften, die eine hohe Energieeffizienz anstreben, jedoch bei mangelnder Belüftung Schimmelbildung begünstigen können.
  • Nicht-kultivierbare Sporen: Schimmelpilzsporen, die in Laboruntersuchungen nicht mehr zur Keimung gebracht werden können, aber dennoch gesundheitliche Risiken darstellen.
  • Niederschlagsabdichtung: Maßnahmen, um das Eindringen von Niederschlagswasser in das Gebäude zu verhindern und damit Schimmelbildung vorzubeugen.
  • Nanotechnologie: Die Anwendung von Nanomaterialien in Baustoffen, die zur Verbesserung der Feuchtigkeitsregulierung und Vermeidung von Schimmel beitragen kann.
  • Nährboden: Das organische Material oder die Umgebung, in der Schimmelpilze wachsen und gedeihen können.
  • Nasenirritation: Ein Symptom, das durch den Kontakt mit Schimmelsporen oder MVOC in der Luft verursacht wird, oft in Form von Juckreiz oder Niesen.
  • Normgerechte Lüftung: Lüftungstechniken, die nach bauphysikalischen Normen festgelegt werden, um Schimmelbildung durch Feuchtigkeit zu vermeiden.
  • Nicht sichtbarer Schimmel: Schimmelpilzbefall, der hinter Wänden, unter Fußböden oder in anderen versteckten Bereichen auftritt.
  • Nährstoffentzug: Eine Technik zur Schimmelbekämpfung, bei der die für das Schimmelwachstum notwendigen Nährstoffe entfernt werden.
  • Nassreinigung: Eine Methode zur Schimmelentfernung, bei der Oberflächen mit Wasser und Reinigungsmitteln behandelt werden.
  • Nachsorge: Maßnahmen nach einer Schimmelpilzsanierung, um sicherzustellen, dass der Befall dauerhaft beseitigt ist und keine neuen Schäden entstehen.
  • Nachträgliche Dämmung: Die nachträgliche Installation von Dämmmaterialien, um die Wärmedämmung zu verbessern, die aber Schimmel fördern kann, wenn sie nicht korrekt ausgeführt wird.
  • Nasskondensation: Kondenswasserbildung auf Oberflächen durch hohe Luftfeuchtigkeit, die Schimmelbildung begünstigt.
  • Niederschlagseintritt: Das Eindringen von Regen- oder Schneewasser in die Bausubstanz eines Gebäudes, das zur Schimmelbildung führen kann.
  • Nicht toxische Schimmelpilze: Schimmelarten, die keine giftigen Mykotoxine produzieren, aber dennoch gesundheitliche Probleme verursachen können.
  • Nachweisverfahren für Schimmel: Methoden zur Detektion von Schimmelpilzen in Luft-, Material- oder Staubproben.
  • Niedrigenergiegebäude: Gebäude, die wenig Energie verbrauchen, aber oft Probleme mit unzureichender Belüftung und Schimmelbildung haben.

O

  • Oberflächenfeuchte: Feuchtigkeit, die sich auf der Oberfläche von Baumaterialien ansammelt und zur Schimmelbildung führen kann.
  • Organische Baumaterialien: Baustoffe auf organischer Basis wie Holz oder Zellulose, die anfälliger für Schimmelbefall sind als anorganische Materialien.
  • Ozonbehandlung: Eine Methode zur Schimmelbeseitigung, bei der Ozon verwendet wird, um Sporen in der Luft abzutöten. Dies ist jedoch nicht immer ausreichend zur Beseitigung des Schimmelursprungs.
  • Oberflächenbelüftung: Eine Technik, bei der Luft über die Oberflächen eines Gebäudes geleitet wird, um Feuchtigkeit zu entfernen und Schimmelbildung zu verhindern.
  • Oxidative Schädigung: Schädigungen, die durch reaktive Sauerstoffspezies verursacht werden und im Zusammenhang mit Mykotoxinen von Schimmelpilzen stehen.
  • Offenzelliger Schaum: Ein Dämmmaterial, das feuchtigkeitsdurchlässig ist und bei unsachgemäßer Installation Schimmelwachstum fördern kann.
  • Oberflächentemperatur: Die Temperatur an der Oberfläche von Wänden oder Böden, die Kondenswasserbildung und Schimmel beeinflusst.
  • Organische Substrate: Material, das aus organischen Verbindungen besteht und Schimmelpilzen als Nährboden dient.
  • Offene Fensterlüftung: Eine einfache Methode zur Reduktion von Feuchtigkeit durch das Öffnen von Fenstern, um frische Luft einzulassen.
  • Oberflächenschimmel: Schimmelpilzbefall, der nur an der Oberfläche von Materialien sichtbar ist, oft ein Anzeichen für tiefer liegende Feuchtigkeitsprobleme.
  • Oberflächenschutz: Maßnahmen zur Abdichtung und Beschichtung von Oberflächen, um Schimmelpilzbefall zu verhindern.
  • Organische Verbindung: Chemische Verbindungen, die Kohlenstoff enthalten und Schimmel als Nährstoffquelle dienen können.
  • Oberflächenmyzel: Das sichtbare Myzel eines Schimmelpilzes, das auf Oberflächen wächst und die Ausbreitung des Pilzes unterstützt.
  • Oberflächenreinigung: Die Entfernung von Schimmel von sichtbaren Oberflächen, ohne dass tiefere Schichten betroffen sind.
  • Organische Lösungsmittel: Chemische Lösungsmittel, die zur Reinigung von Oberflächen und zur Entfernung von Schimmelpilz verwendet werden können.
  • Oberflächenversiegelung: Das Auftragen einer schützenden Schicht auf Baumaterialien, um das Eindringen von Feuchtigkeit zu verhindern.
  • Oxidationsmittel: Chemikalien, die zur Schimmelpilzbeseitigung verwendet werden, indem sie Schimmelsporen durch Oxidation zerstören.
  • Oberflächenbehandlung: Methoden zur Behandlung von Oberflächen, um das Wachstum von Schimmelpilzen zu verhindern oder zu reduzieren.
  • Organisches Material: Material, das aus lebenden oder einst lebenden Organismen besteht und besonders anfällig für Schimmelbefall ist.
  • Offenporige Materialien: Materialien mit offenen Poren, die Feuchtigkeit leichter aufnehmen können und daher anfälliger für Schimmelbildung sind.

P

  • Poröse Materialien: Materialien wie Holz, Gips oder Beton, die aufgrund ihrer offenen Struktur Feuchtigkeit aufnehmen und Schimmelbildung begünstigen.
  • Pilzsporen: Die Fortpflanzungseinheiten von Schimmelpilzen, die sich über die Luft ausbreiten und Schimmelwachstum an neuen Orten verursachen können.
  • Penicillium: Eine Schimmelpilzgattung, die sowohl in der Natur als auch in Innenräumen vorkommt und allergische Reaktionen hervorrufen kann.
  • Probenahmeverfahren: Methoden zur Entnahme von Luft-, Staub- oder Materialproben zur Analyse von Schimmelpilzen.
  • Partikelsammlung: Ein Verfahren, bei dem kleine Partikel, einschließlich Schimmelsporen, aus der Luft gefiltert und zur Analyse gesammelt werden.
  • Pilzbefall: Das sichtbare oder unsichtbare Wachstum von Schimmelpilzen auf oder in Materialien, verursacht durch Feuchtigkeit und Nährstoffe.
  • Porenbeton: Ein Baumaterial, das aufgrund seiner offenen Porenstruktur besonders anfällig für Feuchtigkeitsaufnahme und Schimmelbildung ist.
  • Plattenbau: Eine Bauweise, die oft zu Kondensationsproblemen und Schimmelbildung an den Übergängen der vorgefertigten Bauteile führt.
  • Putzschäden: Schäden am Putz durch Feuchtigkeitseinwirkung, die das Risiko von Schimmelbildung erhöhen.
  • Pflanzen als Feuchtigkeitsquelle: Zimmerpflanzen, die durch Transpiration Feuchtigkeit abgeben und dadurch das Raumklima beeinflussen können, was zu Schimmelbildung führt.
  • Porenstruktur: Die Struktur der Poren in Baumaterialien, die darüber entscheidet, wie leicht sie Feuchtigkeit aufnehmen und Schimmel fördern.
  • Plattenkondensation: Kondensation, die sich an den Flächen von Plattenbauten bildet, was häufig zu Schimmelbildung führt.
  • Probenlagerung: Die korrekte Lagerung von Proben, die zur Analyse auf Schimmelpilze entnommen wurden, um eine genaue Analyse zu gewährleisten.
  • Phototrophische Schimmelpilze: Schimmelpilze, die für ihr Wachstum Licht benötigen, kommen jedoch selten in Innenräumen vor.
  • Partikelgrößenverteilung: Die Verteilung der Größe von Partikeln in der Luft, einschließlich Schimmelsporen, die das Verhalten und die Ausbreitung der Sporen beeinflusst.
  • Pilzmycel: Das fadenartige Geflecht von Schimmelpilzen, das in die befallenen Materialien hineinwächst und Nährstoffe aufnimmt.
  • Pilzmetaboliten: Stoffwechselprodukte von Schimmelpilzen, einschließlich Mykotoxinen und MVOCs, die gesundheitliche Auswirkungen haben können.
  • Pilzkolonien: Gruppen von Schimmelpilzen, die auf einer Oberfläche oder in einem Material wachsen und sich ausbreiten.
  • Plastikfolienabdichtung: Eine Abdichtungsmethode, die verhindert, dass Feuchtigkeit in Baumaterialien eindringt und Schimmelbildung verursacht.
  • Pilzallergene: Schimmelpilzsporen oder -fragmente, die allergische Reaktionen bei empfindlichen Personen auslösen können.

Q

  • Qualitätskontrolle bei Schimmelsanierungen: Maßnahmen, die sicherstellen, dass eine Schimmelsanierung erfolgreich war und keine erneute Belastung auftritt.
  • Quellwasser: Wasser, das aus dem Boden in ein Gebäude eindringt und zur Erhöhung der Feuchtigkeit und Schimmelbildung führen kann.
  • Querlüftung: Eine Lüftungsmethode, bei der Fenster auf gegenüberliegenden Seiten eines Raums geöffnet werden, um Feuchtigkeit schnell zu reduzieren.
  • Quarantänemaßnahmen bei Schimmelsanierungen: Vorsichtsmaßnahmen, die verhindern, dass Schimmelsporen während der Sanierung in andere Bereiche des Gebäudes gelangen.
  • Quervernetzte Polymere: Materialien, die als Feuchtigkeitssperren in Baukonstruktionen verwendet werden, um das Eindringen von Wasser und Schimmelbildung zu verhindern.
  • Querschnittsanalyse: Eine Methode zur Untersuchung von Baumaterialien in Querschnitten, um Schimmelbefall und Feuchtigkeitsschäden zu erkennen.
  • Qualitätsprüfung von Baustoffen: Tests, die die Fähigkeit von Baumaterialien zur Feuchtigkeitsresistenz und Schimmelprävention bewerten.
  • Querbelastung durch Schimmelsporen: Die Verbreitung von Schimmelsporen von einem befallenen Bereich in andere Teile des Gebäudes, oft durch Luftströmungen verursacht.
  • Querschnittsbelüftung: Eine Technik, die die Belüftung durch die Struktur eines Gebäudes verbessert, um Feuchtigkeit und Schimmelbildung zu verhindern.
  • Qualitative Schimmelanalyse: Die Untersuchung von Schimmelpilzen in Innenräumen, um festzustellen, welche Schimmelarten vorhanden sind.
  • Quantitative Schimmelanalyse: Die Bestimmung der Menge an Schimmelsporen in einer Probe, um das Ausmaß des Befalls zu bewerten.
  • Quetschproben: Proben, die durch Druck auf eine Oberfläche genommen werden, um Schimmelsporen oder Partikel zur Analyse zu sammeln.
  • Querschnittskondensation: Die Kondensation, die in den Querschnitten von Baumaterialien auftritt und zur Schimmelbildung führt.
  • Qualitätssicherung bei Schimmelpilzmessungen: Verfahren zur Gewährleistung, dass Messungen der Schimmelbelastung in Innenräumen genau und zuverlässig sind.
  • Quellenkontrolle: Maßnahmen zur Identifikation und Beseitigung der Feuchtigkeitsquellen, die Schimmelpilzwachstum fördern.
  • Quarantänebereiche bei Sanierungen: Abgeschottete Bereiche, in denen Schimmelsanierungen durchgeführt werden, um eine Verbreitung von Sporen zu verhindern.
  • Quellenabschätzung: Die Identifikation und Analyse der Quellen von Feuchtigkeit oder Schimmelbefall in einem Gebäude.
  • Querströmung: Eine Luftströmung, die Schimmelsporen von einem Teil des Gebäudes in einen anderen transportiert, was zu einer Ausbreitung des Befalls führt.
  • Qualitätskriterien für Baustoffe: Standards, die Baumaterialien erfüllen müssen, um sicherzustellen, dass sie nicht anfällig für Schimmelbefall sind.
  • Quellfeuchte: Feuchtigkeit, die durch aufsteigendes Wasser oder unzureichende Abdichtung in Gebäuden entsteht und Schimmelwachstum fördert.

R

  • Raumluftfeuchte: Der Anteil an Wasserdampf in der Raumluft, der entscheidend für das Risiko von Schimmelpilzbildung ist.
  • Raumklima: Die Temperatur- und Feuchtigkeitsverhältnisse in einem Raum, die Schimmelbildung fördern oder verhindern können.
  • Raumluftqualität: Ein Maß für die Luftreinheit in Innenräumen, das durch die Konzentration von Schadstoffen wie Schimmelsporen beeinflusst wird.
  • Raumluftanalyse: Die Untersuchung der Luft in Innenräumen auf Schimmelsporen und andere Schadstoffe, um die Luftqualität zu bewerten.
  • Relativdruckmessung: Ein Verfahren zur Messung des Druckunterschieds zwischen verschiedenen Räumen, das wichtig für die Schimmelsanierung ist, um eine Verbreitung der Sporen zu verhindern.
  • Regenschutz: Maßnahmen an Gebäuden, um das Eindringen von Regenwasser zu verhindern und somit Feuchtigkeitsschäden und Schimmelbildung zu vermeiden.
  • Räumliche Ausdehnung des Schimmelbefalls: Die Fläche oder das Volumen eines Gebäudes, das vom Schimmelbefall betroffen ist.
  • Reaktivierende Feuchte: Feuchtigkeit, die durch erneutes Eindringen von Wasser in bereits getrocknete Materialien zurückkehrt und Schimmelbildung reaktiviert.
  • Reinraumtechnik: Spezielle Verfahren, die sicherstellen, dass während der Schimmelpilzbeseitigung keine Sporen in andere Gebäudebereiche gelangen.
  • Reinigungsverfahren: Methoden zur Entfernung von Schimmelpilzen von Oberflächen, einschließlich mechanischer, chemischer und thermischer Verfahren.
  • Regelmäßige Belüftung: Eine Maßnahme zur Vermeidung von Schimmelbildung, indem die Raumluft durch regelmäßiges Öffnen von Fenstern ausgetauscht wird.
  • Rissbildung: Risse in Wänden oder Böden, durch die Feuchtigkeit eindringen kann, was Schimmelpilzbildung zur Folge haben kann.
  • Rohbaufeuchte: Feuchtigkeit, die in Baumaterialien nach der Errichtung eines Gebäudes verbleibt und Schimmelbildung begünstigen kann, wenn sie nicht ausgetrocknet wird.
  • Raumklimaregulierung: Systeme zur Kontrolle der Temperatur und Luftfeuchtigkeit in einem Raum, um Schimmelbildung zu verhindern.
  • Rauputzbefall: Schimmelpilzbefall auf rauen Putzoberflächen, der schwer zu entfernen sein kann, da der Putz die Sporen speichert.
  • Raumluftentkeimung: Verfahren zur Entfernung von Schimmelsporen und anderen Mikroorganismen aus der Raumluft.
  • Restfeuchtigkeit: Die Feuchtigkeit, die nach Trocknungsprozessen in Baumaterialien verbleibt und bei falscher Lagerung oder Nutzung zu Schimmelbildung führen kann.
  • Regenerationsschimmel: Schimmelpilze, die nach unzureichender Sanierung oder nach erneutem Feuchtigkeitseintritt in einem Gebäude wieder auftreten.
  • Rückbaumaßnahmen: Maßnahmen, die während der Schimmelsanierung durchgeführt werden, um befallenes Material zu entfernen und die Ausbreitung von Sporen zu verhindern.
  • Raumluftfeuchteüberwachung: Geräte und Methoden zur kontinuierlichen Überwachung der Luftfeuchtigkeit in Innenräumen, um frühzeitig auf Schimmelbildung zu reagieren.
  • Raumluftwäscher: Geräte, die zur Reinigung der Raumluft verwendet werden, um Schimmelsporen und andere Partikel zu entfernen und die Luftqualität zu verbessern.

S

  • Sichtbarer Schimmel: Schimmelbefall, der auf Oberflächen wie Wänden, Decken oder Möbeln sichtbar ist und meist auf eine erhöhte Feuchtigkeit hinweist.
  • Schimmelsporenbelastung: Die Menge an Schimmelsporen in der Raumluft oder auf Oberflächen, die die Raumluftqualität und die Gesundheit der Bewohner beeinflusst.
  • Sanierungskontrolle: Die Überprüfung der Wirksamkeit von Schimmelsanierungsmaßnahmen, um sicherzustellen, dass der Befall vollständig beseitigt wurde.
  • Sanierungszielwert: Ein festgelegter Wert für die Schimmelsporenkonzentration, der nach einer Schimmelsanierung erreicht werden sollte, um gesundheitliche Risiken zu minimieren.
  • Sporensammlung: Verfahren zur Sammlung von Schimmelsporen aus der Luft oder von Oberflächen, um sie im Labor zu analysieren.
  • Schimmelpilzanalyse: Die Untersuchung von Proben auf Schimmelpilze, um die Art und Konzentration des Befalls festzustellen.
  • Staubprobenanalyse: Eine Methode zur Bestimmung der Schimmelpilzsporenkonzentration in Staubproben, die in Innenräumen gesammelt wurden.
  • Schimmelprävention: Maßnahmen zur Verhinderung von Schimmelbildung durch Kontrolle der Feuchtigkeit, regelmäßige Belüftung und bauliche Anpassungen.
  • Schimmelpilzkolonie: Eine Ansammlung von Schimmelpilzen, die auf Oberflächen oder in Materialien wächst und durch die Vermehrung von Sporen weiter wächst.
  • Schimmelentfernung: Mechanische, chemische oder physikalische Verfahren zur Beseitigung von Schimmelpilzen von Oberflächen.
  • Schimmelpilzprophylaxe: Maßnahmen, die ergriffen werden, um das Wachstum von Schimmelpilzen von vornherein zu verhindern, etwa durch bauliche Änderungen oder Klimaregulierung.
  • Schimmelpilzkultur: Eine Laboruntersuchung, bei der Schimmelpilze in speziellen Nährmedien gezüchtet werden, um die Art und das Wachstum zu analysieren.
  • Schimmelsanierung: Der Prozess der Entfernung von Schimmel und der Wiederherstellung der betroffenen Bereiche, um erneutes Wachstum zu verhindern.
  • Spannungsrisskorrosion: Eine Art von Korrosion, die durch Feuchtigkeit und Schimmelbildung an Metalloberflächen verursacht wird, die Spannung ausgesetzt sind.
  • Sanierungsfilter: Spezielle Filter, die bei Schimmelsanierungsarbeiten verwendet werden, um zu verhindern, dass Schimmelsporen in andere Bereiche des Gebäudes gelangen.
  • Sporenbelastung: Die Konzentration von Schimmelsporen in der Luft, die für gesundheitliche Beschwerden und Schimmelwachstum verantwortlich sein kann.
  • Staubpilze: Schimmelpilze, die sich im Hausstaub ansammeln und über die Luft verteilt werden, was zu Allergien und Atemwegsproblemen führen kann.
  • Sporenzählung: Die quantitative Bestimmung der Schimmelsporen in einer Probe, um das Ausmaß der Belastung festzustellen.
  • Schimmelpilzsporen: Die mikroskopisch kleinen Fortpflanzungseinheiten von Schimmelpilzen, die sich in der Luft verbreiten und zu neuem Wachstum führen können.
  • Schimmelwachstum: Der biologische Prozess, bei dem sich Schimmelpilze durch Zellteilung und Sporenbildung ausbreiten, wenn ausreichend Feuchtigkeit vorhanden ist.

T

  • Toxische Schimmelpilze: Schimmelpilzarten, die Mykotoxine produzieren und beim Menschen gesundheitliche Schäden verursachen können, etwa Atemwegsreizungen oder immunologische Reaktionen.
  • Trocknungsgeräte: Geräte, die in Gebäuden verwendet werden, um Feuchtigkeit aus der Luft oder Baumaterialien zu entfernen, um Schimmelbildung zu verhindern.
  • Thermische Brücke: Ein Bereich in der Gebäudehülle, in dem Wärme schneller verloren geht. Dies führt oft zu Kondensation und Schimmelbildung an den betroffenen Stellen.
  • Toxikologische Bewertung: Die Untersuchung der gesundheitlichen Auswirkungen von Schimmelpilztoxinen auf den menschlichen Körper.
  • Thermografie: Ein Verfahren zur Analyse von Temperaturunterschieden auf Gebäudeflächen, das verwendet wird, um Feuchtigkeitsprobleme und potenzielle Schimmelquellen zu erkennen.
  • Trockenbau: Eine Bauweise, bei der vorgefertigte Bauteile verwendet werden, die bei unsachgemäßer Installation und schlechter Belüftung anfällig für Schimmelbildung sein können.
  • Temperaturunterschiede: Unterschiede in der Temperatur innerhalb eines Raumes oder zwischen innen und außen, die Kondensation und damit Schimmelbildung begünstigen können.
  • Trockeneisstrahlen: Eine Methode zur Schimmelentfernung, bei der Schimmel von Oberflächen mittels Trockeneis entfernt wird. Diese Methode ist besonders schonend für die betroffenen Materialien.
  • Trocknungsprotokoll: Eine dokumentierte Vorgehensweise, die bei der Trocknung von Gebäuden nach Wasserschäden angewendet wird, um sicherzustellen, dass Schimmelbildung verhindert wird.
  • Toxische Wirkung von Mykotoxinen: Die schädlichen Effekte von Mykotoxinen auf den menschlichen Körper, die durch Kontakt mit Schimmelpilzsporen oder deren Stoffwechselprodukten auftreten können.
  • Technische Trocknung: Eine gezielte Trocknung von Bauteilen mit speziellen Geräten wie Bautrocknern, um das Eindringen von Feuchtigkeit zu verhindern und Schimmel zu bekämpfen.
  • Trocknungsschaden: Schäden, die durch eine zu schnelle oder unsachgemäße Trocknung von Baumaterialien entstehen können und das Schimmelrisiko erhöhen.
  • Trittschalldämmung: Dämmmaterialien, die zur Reduzierung von Geräuschen in Fußböden verwendet werden, bei Feuchtigkeit jedoch anfällig für Schimmelbildung sind.
  • Temperaturmanagement: Die gezielte Steuerung der Temperatur in einem Gebäude, um Kondensation und damit Schimmelbildung zu verhindern.
  • Thermodynamik: Die Wissenschaft der Energieumwandlung, die auch in der Schimmelbekämpfung von Bedeutung ist, da Temperatur und Feuchtigkeit entscheidende Faktoren für Schimmelwachstum sind.
  • Tiefenfeuchte: Feuchtigkeit, die tief in Baumaterialien eindringt und lange nach dem Wassereintritt verbleiben kann. Sie fördert langfristiges Schimmelwachstum.
  • Tapetenschimmel: Schimmelpilzbefall, der sich auf oder unter Tapeten bildet, häufig aufgrund von Kondensationsfeuchtigkeit an schlecht isolierten Wänden.
  • Toxikose: Eine Vergiftung durch Schimmelpilztoxine, die durch den Kontakt oder das Einatmen von Mykotoxinen verursacht werden kann.
  • Tragluftfeuchte: Die Menge an Feuchtigkeit, die die Luft bei einer bestimmten Temperatur aufnehmen kann. Eine zu hohe Luftfeuchtigkeit fördert Schimmelbildung.
  • Trittschalldämmungsschäden: Schäden an der Trittschalldämmung durch Feuchtigkeit, die zu Schimmelbefall führen können.

U

  • U-Wert (Wärmedurchgangskoeffizient): Ein Maß für die Wärmedämmung eines Bauteils. Ein hoher U-Wert bedeutet, dass viel Wärme verloren geht, was Kondensationsfeuchtigkeit und Schimmelbildung begünstigen kann.
  • Unterdruckverfahren: Ein Verfahren zur Schimmelsanierung, bei dem in einem Raum ein Unterdruck erzeugt wird, um zu verhindern, dass Schimmelsporen in andere Bereiche gelangen.
  • Umluftsysteme: Lüftungssysteme, die Luft im Raum umwälzen, anstatt frische Außenluft zuzuführen. Sie können Schimmelsporen in der Luft verteilen, wenn sie nicht richtig gewartet werden.
  • Unsichtbarer Schimmel: Schimmelpilzbefall, der hinter Wänden, unter Fußböden oder in Hohlräumen wächst und nicht sofort erkennbar ist.
  • Ursachenforschung: Die Analyse der Ursachen von Schimmelbildung in einem Gebäude, oft durch die Untersuchung von baulichen Mängeln, Belüftung und Feuchtigkeitsquellen.
  • Umluftentfeuchter: Geräte, die Feuchtigkeit aus der Luft entfernen, indem sie die Luft umwälzen und dabei den Feuchtigkeitsgehalt reduzieren, um Schimmelbildung zu verhindern.
  • Urinieren: In seltenen Fällen kann unsachgemäße Tierhaltung in Innenräumen durch Tierurin zu erhöhten Feuchtigkeitswerten und somit zu Schimmelbefall führen.
  • Unterkühlte Wände: Wände, die eine niedrigere Temperatur aufweisen als die Raumluft und damit ein hohes Risiko für Kondenswasserbildung und Schimmelwachstum darstellen.
  • Übermäßige Feuchtigkeit: Eine Situation, in der die Feuchtigkeit in einem Raum über dem normalen Niveau liegt, was Schimmelbildung stark begünstigt.
  • Untergrundvorbereitung: Maßnahmen, die vor der Sanierung eines schimmelbefallenen Bereichs getroffen werden, um eine ordnungsgemäße Reinigung und Trocknung zu gewährleisten.
  • Überputzschimmel: Schimmel, der auf der Oberfläche von Putzwänden wächst und durch übermäßige Feuchtigkeit im Raum oder bauliche Mängel verursacht wird.
  • Umweltbelastung durch Schimmelpilze: Die Auswirkungen von Schimmelsporen auf die Umwelt, insbesondere in schlecht belüfteten Innenräumen, wo Schimmel eine Gefahr für die Raumluftqualität darstellt.
  • Untersuchungsprotokoll: Ein Dokument, das die Schritte und Ergebnisse einer Schimmelpilzanalyse beschreibt und als Grundlage für Sanierungsmaßnahmen dient.
  • Umluftventilatoren: Geräte, die Luft im Raum bewegen, aber bei unzureichender Belüftung Feuchtigkeit und Schimmelsporen verbreiten können.
  • Unabhängige Sanierungskontrolle: Eine Überprüfung der durchgeführten Schimmelsanierungsmaßnahmen durch eine unabhängige Fachkraft, um sicherzustellen, dass der Befall vollständig entfernt wurde.
  • Umwälzpumpen: Pumpen, die in Heizsystemen verwendet werden, um Wasser zu zirkulieren. Bei Undichtigkeiten kann Feuchtigkeit in die Bausubstanz eindringen und Schimmel verursachen.
  • Unterspannbahn: Eine wasserabweisende Schicht, die unter dem Dach installiert wird, um das Eindringen von Feuchtigkeit zu verhindern und Schimmelbildung in der Dachkonstruktion zu vermeiden.
  • Überkondensation: Ein Zustand, bei dem übermäßig viel Kondenswasser auf kalten Oberflächen entsteht, was das Schimmelrisiko erhöht.
  • Umwälzverfahren: Techniken zur Verbesserung der Luftzirkulation in einem Raum, um Feuchtigkeit und Schimmelbildung zu reduzieren.
  • Ursachenermittlung: Die Identifizierung der genauen Gründe für Schimmelbefall, um gezielte Maßnahmen zur Schimmelbeseitigung und -prävention einzuleiten.

V

  • Ventilationsrate: Die Menge an Frischluft, die in einem Raum ausgetauscht wird. Eine niedrige Ventilationsrate kann zu Feuchtigkeitsproblemen und Schimmelbildung führen.
  • Verborgener Schimmel: Schimmel, der sich in Hohlräumen, hinter Wänden oder unter Fußböden bildet und nicht sofort sichtbar ist.
  • VOC (Volatile Organic Compounds): Flüchtige organische Verbindungen, die unter anderem von Schimmelpilzen freigesetzt werden und gesundheitliche Probleme verursachen können.
  • Vernebelung: Eine Technik zur Verteilung von Desinfektionsmitteln in die Luft, um Schimmelsporen in einem Raum abzutöten.
  • Verminderte Luftzirkulation: Eine unzureichende Bewegung der Luft in Innenräumen, die zur Ansammlung von Feuchtigkeit und zur Schimmelbildung führen kann.
  • Verunreinigte Lüftungssysteme: Lüftungssysteme, die Schimmelsporen enthalten, können diese in andere Räume verbreiten und die Luftqualität verschlechtern.
  • Vorbeugende Schimmelpilzsanierung: Maßnahmen, die ergriffen werden, um Schimmelbildung zu verhindern, bevor es zu einem Befall kommt, wie die Kontrolle der Feuchtigkeit und regelmäßige Inspektionen.
  • Verdunstungsfeuchte: Feuchtigkeit, die durch die Verdunstung von Wasser in Innenräumen entsteht und zu Kondensationsproblemen und Schimmelbildung führen kann.
  • Vliestapete: Eine Art von Tapete, die atmungsaktiver ist und Feuchtigkeit leichter durchlässt, was Schimmelbildung reduziert.
  • Verputzsysteme: Systeme zur Beschichtung von Wänden, die Feuchtigkeit durchlassen oder blockieren können und damit das Risiko von Schimmelbefall beeinflussen.
  • Ventilatorunterstützte Trocknung: Eine Methode, bei der Ventilatoren eingesetzt werden, um den Trocknungsprozess von feuchten Materialien zu beschleunigen und Schimmelbildung zu verhindern.
  • Vermehrungsrate von Schimmelsporen: Die Geschwindigkeit, mit der sich Schimmelsporen unter günstigen Bedingungen ausbreiten und neue Kolonien bilden.
  • Verwitterungsschäden: Schäden an der Außenhülle eines Gebäudes, die durch Witterungseinflüsse wie Regen oder Schnee entstehen und Feuchtigkeit ins Gebäude eindringen lassen.
  • Verunreinigter Hausstaub: Hausstaub, der Schimmelsporen enthält, kann leicht in die Atemwege gelangen und Allergien oder Atemwegsprobleme verursachen.
  • Vorlage zur Sanierung: Ein detaillierter Plan, der die Schritte zur Schimmelsanierung beschreibt, einschließlich der Materialien, Techniken und Zeitrahmen.
  • Verkieselung: Ein Verfahren, bei dem feuchte Bauteile durch chemische Reaktionen wasserundurchlässig gemacht werden, um Feuchtigkeit und Schimmelbildung zu verhindern.
  • Verhaltensänderung zur Schimmelprävention: Änderungen im Lüftungs- und Heizverhalten der Bewohner, um Feuchtigkeit zu reduzieren und Schimmelbildung zu vermeiden.
  • Verklebung: Eine Methode zur Befestigung von Dämmmaterialien, die bei Feuchtigkeit anfällig für Schimmelpilzbefall sein kann.
  • Verbundmaterialien: Baustoffe, die aus mehreren Schichten bestehen, können Schimmel begünstigen, wenn sie feucht werden und die Luftzirkulation eingeschränkt ist.
  • Vorstrich: Ein Material, das vor dem Auftragen von Farben oder Putzen auf Oberflächen aufgetragen wird, um die Haftung zu verbessern und Feuchtigkeit abzuhalten.

W

  • Wärmebrücke: Ein Bereich in der Gebäudekonstruktion, in dem Wärme schneller verloren geht, was Kondensationsfeuchtigkeit und Schimmelbildung begünstigen kann.
  • Wasserschaden: Schäden, die durch das Eindringen von Wasser in ein Gebäude verursacht werden und Schimmelbildung begünstigen.
  • Wassereintritt: Der Eintritt von Wasser in ein Gebäude durch bauliche Mängel, Leckagen oder kapillar aufsteigende Feuchtigkeit, die zu Schimmel führt.
  • Wasserbindungsfähigkeit: Die Fähigkeit von Baumaterialien, Wasser zu speichern, was das Risiko von Schimmelbildung erhöht.
  • Wassergehalt in Baustoffen: Der Anteil an Wasser in Baumaterialien, der stark über die Anfälligkeit für Schimmelpilzbefall entscheidet.
  • Wasserdampf: In der Luft enthaltene Feuchtigkeit, die bei hoher Konzentration zu Kondensation und Schimmelbildung führen kann.
  • Wasserdampfdiffusion: Der Prozess, bei dem Wasserdampf durch Materialien wandert, was bei fehlerhafter Abdichtung zur Schimmelbildung führen kann.
  • Wasserspeicherung: Die Fähigkeit von Materialien, Wasser zu speichern, was das Risiko von Schimmelpilzbefall erhöht, wenn die Feuchtigkeit nicht entweichen kann.
  • Wandfeuchtigkeit: Feuchtigkeit, die in Wänden auftritt, oft durch Kondensation oder Wasserlecks, und Schimmelbildung begünstigt.
  • Wandverkleidungsschimmel: Schimmel, der sich hinter Wandverkleidungen bildet, insbesondere bei unzureichender Belüftung.
  • Wärmedämmverbundsystem (WDVS): Ein System zur Wärmedämmung, das bei falscher Installation Feuchtigkeit einschließen und Schimmelbildung verursachen kann.
  • Wärmerückgewinnung: Systeme, die Wärme aus der Abluft nutzen, um die Effizienz der Heizung zu verbessern, müssen gut gewartet werden, um Schimmelbildung zu verhindern.
  • Wasserdichte Baustoffe: Materialien, die Wasser abweisen und so das Eindringen von Feuchtigkeit und die Bildung von Schimmel verhindern.
  • Wasserabweisende Imprägnierung: Eine Methode zur Beschichtung von Oberflächen, um das Eindringen von Feuchtigkeit zu verhindern und Schimmelbildung zu vermeiden.
  • Wärmeleitfähigkeit: Die Fähigkeit eines Materials, Wärme zu leiten. Materialien mit hoher Wärmeleitfähigkeit kühlen schneller ab und können Kondensation und Schimmelbildung verursachen.
  • Wärmeverluste: Der Verlust von Wärme durch schlecht isolierte Bereiche eines Gebäudes, was die Kondensation von Feuchtigkeit und Schimmelpilzbildung begünstigt.
  • Wohnraumfeuchtigkeit: Die Feuchtigkeit, die durch Aktivitäten wie Kochen, Duschen oder Wäschetrocknen in Wohnräumen entsteht und zu Schimmelbildung führen kann.
  • Wanddurchfeuchtung: Die Anreicherung von Feuchtigkeit in Wänden, die durch aufsteigendes Wasser, Kondensation oder Leckagen verursacht wird und Schimmelwachstum begünstigt.
  • Wasserrückführungssysteme: Systeme zur Rückführung von Kondenswasser oder Regenwasser, die bei unsachgemäßer Wartung zur Feuchtigkeitsansammlung und Schimmelbildung führen können.
  • Wärmeisolierung: Maßnahmen zur Verringerung des Wärmeverlusts in einem Gebäude, die bei schlechter Planung Kondensation und Schimmelbildung fördern können.

X

  • Xenophile Schimmelpilze: Schimmelpilze, die unter extremen Bedingungen wie hoher Trockenheit oder hoher Salzkonzentration wachsen können. Sie kommen selten in typischen Innenräumen vor, können jedoch in besonderen Umgebungen auftreten.
  • Xylophag: Organismen, einschließlich bestimmter Pilze, die Holz abbauen und zerstören. Diese Schimmelarten können in feuchten Holzstrukturen erhebliche Schäden verursachen.
  • Xerophile Schimmelpilze: Schimmelpilze, die in sehr trockenen Umgebungen gedeihen können. Diese Arten sind widerstandsfähig gegen niedrige Feuchtigkeitsbedingungen, was sie schwer zu bekämpfen macht.
  • Xylit: Ein feuchtigkeitsempfindliches organisches Material, das als Nährboden für Schimmelpilze in Bauwerken dienen kann.
  • Xanthomegnin: Ein Mykotoxin, das von bestimmten Schimmelpilzen produziert wird und gesundheitsschädlich sein kann, insbesondere in schlecht belüfteten Innenräumen.
  • Xerotherm: Ein Begriff, der trockene und heiße Bedingungen beschreibt, bei denen bestimmte Schimmelpilze überleben können.
  • Xerostomie: Trockener Mund, der bei Menschen auftreten kann, die in schimmelbelasteten Umgebungen leben. Schimmel kann die Schleimhäute reizen und austrocknen.
  • Xylotrophe Pilze: Schimmelpilze, die auf Holz wachsen und das Holz zerstören, indem sie Zellulose und Lignin abbauen. Besonders gefährlich für Holzkonstruktionen in feuchten Umgebungen.
  • Xylanasen: Enzyme, die von holzzersetzenden Pilzen produziert werden, um Holzbestandteile abzubauen. Sie spielen eine Rolle bei der Zerstörung von Holzstrukturen durch Schimmel.
  • Xylanolyse: Der Abbau von Xylan, einem Bestandteil der Zellwände von Pflanzen, durch Schimmelpilze. Dieser Prozess kann Holzstrukturen schwächen.
  • Xylem: Das Gewebe in Pflanzen, das Wasser leitet und von bestimmten Schimmelpilzen befallen werden kann, was zu Schäden an Pflanzen und Holz führt.
  • Xylosanierung: Maßnahmen zur Beseitigung von holzzersetzenden Schimmelpilzen in feuchten Holzstrukturen.
  • Xylitabbau: Der Prozess, bei dem Schimmelpilze Holzbestandteile in Xylit umwandeln, was das Holz schwächt und zerstört.
  • Xylotische Zerstörung: Ein Phänomen, bei dem Schimmelpilze Holz und andere organische Baumaterialien zersetzen und dadurch strukturelle Schäden verursachen.
  • Xyloglucanase: Ein Enzym, das von bestimmten Schimmelpilzen produziert wird, um Zellulose in Holz abzubauen und somit die Struktur zu schwächen.
  • Xerophilie: Die Fähigkeit von Organismen, in sehr trockenen Umgebungen zu überleben. Xerophile Schimmelpilze sind in der Lage, auch in trockenen Innenräumen zu wachsen.
  • Xenobiotische Zersetzung: Der Abbau von synthetischen oder natürlichen Stoffen durch Schimmelpilze, die in extremen Umgebungen überleben können.
  • Xylotisch aktiver Schimmel: Schimmel, der aktiv Holz abbaut und zu erheblichen Schäden in Holzkonstruktionen führen kann, insbesondere in feuchten Umgebungen.
  • Xyloglykane: Bestandteile von Pflanzenzellwänden, die von holzzerstörenden Schimmelpilzen abgebaut werden und zur Schwächung von Holz führen.
  • Xylemverschmutzung: Die Kontamination des Xylemgewebes durch Schimmelpilze, die das Wasserleitungssystem von Pflanzen oder Holzstrukturen beeinträchtigen.

Y

  • Yersiniosis: Eine bakterielle Infektion, die durch das Einatmen oder den Kontakt mit schimmelbelasteten Oberflächen begünstigt werden kann. Obwohl selten, können bestimmte Schimmelumgebungen das Risiko erhöhen.
  • Yeast-like Pilze: Schimmelpilzarten, die Hefen ähneln und in feuchten Innenräumen vorkommen können, insbesondere auf Lebensmitteln oder organischen Materialien.
  • Y-Faktor: Ein Begriff aus der Materialforschung, der die Widerstandsfähigkeit eines Materials gegenüber Feuchtigkeit und Schimmelbefall beschreibt.
  • Yttriumoxidhaltige Beschichtungen: Beschichtungen, die Yttrium enthalten und zur Abdichtung von Oberflächen verwendet werden, um Schimmelbildung zu verhindern.
  • Y-Lüftungssystem: Ein spezielles Lüftungssystem, das auf die Verteilung der Luft in verschiedene Räume abzielt, um Feuchtigkeit und Schimmelbildung in großen Gebäuden zu kontrollieren.
  • Yogurt-Schimmel: Schimmelpilze, die auf Milchprodukten wie Joghurt wachsen können, wenn diese bei zu hoher Luftfeuchtigkeit gelagert werden.
  • Yellow Stain Fungus: Ein Schimmelpilz, der gelbe Flecken auf Holz verursacht, was auf eine beginnende Zersetzung durch Feuchtigkeit hinweist.
  • Ytong: Ein Markenname für Porenbeton, der bei unsachgemäßer Verarbeitung oder Feuchtigkeitseintritt anfällig für Schimmelbildung ist.
  • Yersinia-Kontamination: Eine bakterielle Verunreinigung, die in schimmelbelasteten Innenräumen durch fehlerhafte Belüftung oder Hygiene auftreten kann.
  • Yeast-derived VOCs: Flüchtige organische Verbindungen, die von hefeähnlichen Schimmelpilzen freigesetzt werden und gesundheitliche Beschwerden verursachen können.
  • Yersiniabefall: Obwohl Schimmelpilze in der Regel keine Yersinia-Bakterien übertragen, können feuchte Umgebungen, die Schimmel begünstigen, das Wachstum anderer Mikroorganismen wie Yersinia fördern.
  • Yersinia-persistente Feuchtigkeit: Feuchtigkeit, die nicht nur Schimmelpilzwachstum, sondern auch das Wachstum von Bakterien wie Yersinia begünstigt, insbesondere in schlecht belüfteten Innenräumen.
  • Y-Linienbelüftung: Eine Methode der Luftzirkulation, die entwickelt wurde, um Feuchtigkeit in langen Gebäudestrukturen gleichmäßig zu verteilen und Schimmelbildung zu verhindern.
  • Yeast Infestation: Befall von Hefen oder hefeähnlichen Pilzen, der häufig in feuchten Innenräumen auftritt und ähnliche gesundheitliche Risiken wie Schimmel mit sich bringen kann.
  • Yeast-like Fungi: Schimmelpilze, die Hefe ähneln und auf Oberflächen in Innenräumen unter feuchten Bedingungen wachsen können.
  • Yttrium-Verbundmaterialien: Materialien, die zur Verstärkung von Oberflächen gegen Feuchtigkeit verwendet werden und somit das Risiko von Schimmelbefall verringern.
  • Yellow Mold: Eine seltene Art von Schimmel, die auf Lebensmitteln oder organischen Materialien wächst und durch ihre gelbe Farbe gekennzeichnet ist.
  • Yeast Excretion: Stoffwechselprodukte von Hefen und hefeähnlichen Pilzen, die flüchtige organische Verbindungen freisetzen und Gerüche in feuchten Räumen verursachen können.
  • Yoghurt-Schimmelkontamination: Eine Form von Schimmelbefall, die häufig auf Milchprodukten wie Joghurt auftritt, wenn diese nicht richtig gekühlt oder bei hoher Luftfeuchtigkeit gelagert werden.
  • Yersinia-associated Mold Growth: Schimmelwachstum in Umgebungen, die gleichzeitig das Wachstum von Yersinia-Bakterien fördern, was auf schlechte Belüftung und Feuchtigkeitsprobleme hinweist.

Z

  • Zonale Belüftung: Eine Technik, bei der verschiedene Zonen eines Gebäudes unabhängig voneinander belüftet werden, um Schimmelbildung zu verhindern, insbesondere in feuchten Bereichen.
  • Zeitraffende Feuchtemessung: Eine Methode zur schnellen Bestimmung des Feuchtigkeitsgehalts in Baumaterialien, um das Risiko von Schimmelbildung frühzeitig zu erkennen.
  • Zelluloseabbau: Der Prozess, bei dem Schimmelpilze Zellulose, die Hauptkomponente von Papier und Holz, zersetzen und dadurch strukturelle Schäden verursachen.
  • Ziegelmauerwerk: Eine Art von Baukonstruktion, die anfällig für aufsteigende Feuchtigkeit ist und bei unzureichender Abdichtung Schimmelbildung fördern kann.
  • Zersetzungsmyzel: Das fadenartige Geflecht von Schimmelpilzen, das organisches Material abbaut und bei fortschreitendem Befall zu erheblichen Schäden führt.
  • Zementputzschäden: Schäden an Zementputz, die durch eindringende Feuchtigkeit entstehen und zu Schimmelbefall führen können.
  • Zellwandbestandteile: Die Strukturkomponenten der Zellen von Schimmelpilzen, die beim Zerfall in die Raumluft gelangen und gesundheitliche Reaktionen auslösen können.
  • Zinkoxidbeschichtungen: Beschichtungen, die Zinkoxid enthalten und zur Schimmelprävention verwendet werden, da sie das Wachstum von Mikroorganismen hemmen.
  • Zeitraffende Trockenverfahren: Schnelle Trocknungsmethoden, die angewendet werden, um Baumaterialien nach Wasserschäden vor Schimmelbefall zu schützen.
  • Zelluloseschimmel: Schimmelpilze, die sich auf papierbasierten Materialien wie Tapeten oder Karton ansiedeln und diese durch Zersetzung zerstören.
  • Zonale Feuchteregulierung: Die Kontrolle der Feuchtigkeit in unterschiedlichen Bereichen eines Gebäudes, um Schimmelbildung gezielt in gefährdeten Zonen zu verhindern.
  • Zersetzungsprodukte: Substanzen, die beim Abbau von organischen Materialien durch Schimmelpilze freigesetzt werden und potenziell gesundheitsschädlich sind.
  • Zersetzung von Holz: Der Prozess, bei dem Schimmelpilze Holzbestandteile abbauen, was zu Schwächung und Verfall von Holzkonstruktionen führt.
  • Zinkbeschichtungen: Schutzbeschichtungen, die Zink enthalten und verhindern sollen, dass Feuchtigkeit in Materialien eindringt und Schimmelbildung verursacht.
  • Zeolithdämmung: Ein Dämmmaterial, das Feuchtigkeit absorbiert und so zur Schimmelprävention beitragen kann.
  • Zeichen für Schimmelbefall: Visuelle oder olfaktorische Hinweise, die auf Schimmelbefall hindeuten, wie verfärbte Oberflächen oder muffiger Geruch.
  • Zerstörerische Probenahme: Eine Methode, bei der Baumaterialien aufgebrochen werden, um versteckten Schimmelbefall aufzudecken und Proben zu entnehmen.
  • Ziegelwandfeuchte: Feuchtigkeit, die in Ziegelwänden auftritt und zu Schimmelpilzbefall führen kann, wenn die Wand nicht ausreichend abgedichtet ist.
  • Zellulosehaltige Materialien: Materialien wie Papier, Holz und Textilien, die anfällig für Schimmelbefall sind, da sie als Nährboden für Schimmelpilze dienen.
  • Zerstörungsfreie Feuchtemessung: Eine Methode zur Messung der Feuchtigkeit in Baumaterialien, ohne die Struktur zu beschädigen, um Schimmelrisiken zu bewerten.