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Hochwasserschaden im Heizungskeller – Ein Fall aus Halle Saale

Im Frühjahr dieses Jahres ereignete sich ein schwerer Hochwasserschaden in einem Wohnhaus in Halle Saale. Besonders betroffen war der Heizungskeller des Gebäudes, in dem erhebliche Feuchtigkeitsschäden auftraten. Solche Schäden sind nicht nur ärgerlich, sondern können auch langfristige Folgen für die Bausubstanz und die Betriebssicherheit der Heizungsanlage haben.

Ursachen und erste Anzeichen

Die Aufnahme zeigt eine typische Situation nach einem Hochwasser: Ein Messgerät zur Ermittlung der Feuchtigkeit wird an den Wänden des Heizungskellers eingesetzt. Dabei handelt es sich um eine kapazitive Meßsonde , das zur genauen Bestimmung der Feuchtigkeitswerte in den Wänden genutzt wird. Der angezeigte Wert von „130.8“ weist darauf hin, dass die Wände eine erhöhte Feuchtigkeit aufweisen, was bei einem kürzlichen Hochwasser nicht ungewöhnlich ist.

In solchen Fällen ist es wichtig, schnell zu handeln. Bleibt die Feuchtigkeit über einen längeren Zeitraum in den Wänden, kann dies zu Schimmelbildung und weiteren Schäden an der Gebäudestruktur führen. Zudem besteht die Gefahr, dass die Heizungsanlage selbst Schaden nimmt, insbesondere wenn elektrische Komponenten betroffen sind.

Maßnahmen zur Schadensbegrenzung

Nach dem Feststellen des Schadens muss umgehend gehandelt werden, um weitere Schäden zu verhindern. Zu den ersten Maßnahmen gehören das Abpumpen des Wassers, das Trocknen der betroffenen Bereiche und die umfassende Überprüfung der Heizungsanlage. Hierbei ist es besonders wichtig, Fachleute hinzuzuziehen, die über die notwendige Ausrüstung und das Fachwissen verfügen, um eine vollständige Trocknung sicherzustellen.

In der Regel wird nach dem Abpumpen der Einsatz von Bautrocknern empfohlen. Diese Geräte entziehen der Luft und den Wänden die Feuchtigkeit und verhindern so die Bildung von Schimmel. Parallel dazu sollten die Wände regelmäßig mit einem Hygrometer kontrolliert werden, um den Trocknungsverlauf zu überwachen.

Langfristige Folgen und Vorsorge

Auch wenn die akute Phase des Hochwasserschadens überwunden ist, können langfristige Folgen wie Schimmelbildung und ein beeinträchtigtes Raumklima bestehen bleiben. Um dies zu vermeiden, sollten regelmäßig Kontrollmessungen durchgeführt und eventuell notwendige Sanierungsmaßnahmen, wie das Erneuern von Putz oder Isolierung, in Betracht gezogen werden.

Vorbeugende Maßnahmen, wie die Installation von Rückstausicherungen und die Abdichtung von Kellerräumen, können helfen, zukünftige Hochwasserschäden zu minimieren.

Fazit

Der Hochwasserschaden im Heizungskeller in Halle Saale zeigt, wie wichtig es ist, bei ersten Anzeichen von Feuchtigkeitsschäden schnell zu reagieren. Nur durch gezielte und schnelle Maßnahmen können größere Schäden und langfristige Folgen vermieden werden.


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Charles Knepper

öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger der Handwerkskammer Halle / Saale

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