Abrisshäuser sind häufig stark von Schimmelpilzbefall betroffen, was erhebliche Gesundheitsrisiken für Arbeiter und Anwohner darstellt. In diesem Artikel erfahren Sie, wie Schimmel in Abrisshäusern entsteht und welche Schutzmaßnahmen ergriffen werden sollten.
Ursachen für Schimmelbildung in Abrisshäusern:
- Verlassene Gebäude: Lange Zeit unbewohnte und ungepflegte Gebäude sind anfällig für Feuchtigkeitsprobleme und Schimmelbildung.
- Wasserschäden: Undichte Dächer, kaputte Fenster und Rohrbrüche führen zu Feuchtigkeitsansammlungen und Schimmelbefall.
- Organische Materialien: Holz, Tapeten und andere organische Baumaterialien bieten Nährboden für Schimmelpilze.
Gesundheitsrisiken:
- Atemwegserkrankungen: Schimmelsporen können Atemwegserkrankungen wie Husten, Niesen und Atemnot verursachen.
- Allergische Reaktionen: Schimmel kann allergische Reaktionen wie Hautausschläge, Juckreiz und tränende Augen auslösen.
- Vergiftungen: Einige Schimmelarten produzieren Mykotoxine, die zu Vergiftungen führen können.
Schutzmaßnahmen:
- Schutzkleidung: Arbeiter sollten bei Abrissarbeiten Schutzkleidung, Masken und Handschuhe tragen, um sich vor Schimmelsporen zu schützen.
- Belüftung: Sorgen Sie für eine gute Belüftung während der Abrissarbeiten, um die Konzentration von Schimmelsporen in der Luft zu reduzieren.
- Sofortige Entsorgung: Entfernen und entsorgen Sie schimmelige Baumaterialien sofort, um die Ausbreitung von Sporen zu verhindern.
Langfristige Prävention:
- Regelmäßige Inspektionen: Überprüfen Sie Gebäude regelmäßig auf Feuchtigkeitsprobleme und Schimmelbefall, besonders wenn sie länger ungenutzt sind.
- Bauliche Maßnahmen: Sanieren Sie beschädigte Gebäude frühzeitig, um Feuchtigkeitsprobleme und Schimmelbildung zu verhindern.
Durch gezielte Schutzmaßnahmen können Sie die Gesundheitsrisiken bei Abrissarbeiten minimieren und die Ausbreitung von Schimmelsporen verhindern.
Verweis: Schimmelhilfe24, Gutachter Knepper
