Die unsichtbare Gefahr: Warum Schimmelpilze in Wohnräumen ernst genommen werden müssen

Schimmelpilze sind weit mehr als nur ein optisches Problem in Wohnräumen. Die mikroskopisch kleinen Pilzsporen können ernsthafte Gesundheitsrisiken bergen und die Bausubstanz von Gebäuden nachhaltig schädigen. Schimmelpilze entstehen durch Feuchtigkeit, die sich an Wänden, Decken oder Böden absetzt und eine ideale Grundlage für das Wachstum der Pilze bietet. Dies kann durch bauliche Mängel, unzureichende Belüftung oder durch Wasserschäden verursacht werden.

Ein Schimmelbefall bleibt oft lange unentdeckt, da er häufig hinter Tapeten, in Wandhohlräumen oder unter Fußbodenbelägen entsteht. Erst wenn sich Flecken oder ein muffiger Geruch bemerkbar machen, wird der Schimmel sichtbar. Zu diesem Zeitpunkt hat sich der Pilz jedoch meist schon stark ausgebreitet und kann gesundheitliche Probleme wie Atemwegserkrankungen, Hautreizungen oder sogar schwere allergische Reaktionen verursachen.

Maßnahmen zur Bekämpfung von Schimmelpilzen:

  • Ursachenbeseitigung: Die wichtigste Maßnahme ist die Beseitigung der Feuchtigkeitsquelle. Dies kann durch Reparaturen an undichten Stellen, eine verbesserte Belüftung oder durch den Einsatz von Luftentfeuchtern geschehen.
  • Fachgerechte Sanierung: Bei einem massiven Befall ist es ratsam, einen Fachmann zu Rate zu ziehen. Ein Gutachter kann den Umfang des Schadens ermitteln und geeignete Maßnahmen zur Schimmelbeseitigung empfehlen.
  • Regelmäßige Kontrolle: Um einem erneuten Befall vorzubeugen, sollten die betroffenen Bereiche regelmäßig kontrolliert und die Raumluftfeuchtigkeit überwacht werden.

Verweis: Schimmelhilfe24, Gutachter Knepper

Charles Knepper

öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger der Handwerkskammer Halle / Saale

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