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In Badezimmern kommt es immer wieder zu Schimmelpilzbildungen.

Betroffen sind mehrere Bereiche:

 – Silikonfugen mit Schimmelbildung, Schwarze Verfärbungen weisen auf Schimmel hin. Im Anfangsstadium lassen sich diese Pilze noch mit Desinfektionsmittel entfernen. Später wird man keinen Erfolg mehr damit haben. Schimmelpilze wachsen über den kompletten Querschnitt der Fuge ein. Hier geht nur noch der Austausch gegen eine neue Sanitärsilikonfuge. Es sollten hier nur hochwertige Fugenmaterialien verwendet werden mit Wirkstoffen gegen Schimmelpilzbildung. In verschiedenen Bädern kommt es zu auffälligen Rotverfärbungen von Silikonfugen meist in Duschen. Hier kann aufgrund einer langen feuchte Belastung ein Biofilm entstehen. Es handelt sich meist nicht um Schimmelpilze sondern um Bakterien (rosa Verfärbungen). Reste von Seifenlösungen sind hier bevorzugter Nährboden. Diese Bereiche können mit Reinigungsmitteln und Bürste bearbeitet werden.

– Aufgrund der ständig sehr hohen Luftfeuchtigkeit müssen Bäder/Duschen intensiver gelüftet werden . In besonders kleinen Bädern entsteht schnell eine rel. Luftfeuchte von 90% und mehr. Eventuell vorhandene Wärmebrücken mit Taupunktunterschreitung im Bereich der Außenwand und Anschlussbereichen der Fenster neigen hier zur raschen Schimmelbildung.

Um Schimmel in Bädern zu vermeiden ist die regelmäßige Abfuhr von überschüssiger Luftfeuchtigkeit das wichtigste. Es sollten gleichmäßige Temperaturen von ca. 20 °C vorherrschen. Vorbeugend sollten Fliesen, Armaturen und Dusche immer sorgfältig abtrocknen und ausreichend belüftet werden.

Nach dem Baden/Duschen sollte niemals die Feuchtigkeit in das Innere der Wohnung gelangen. Daher muss die Badtür immer geschlossen bleiben! Schwere Feuchteschäden/Schimmelschäden können hier die Folge sein.