In einer gemütlichen Altbauwohnung in Leipzig, unweit des Stadtzentrums, zog eine junge Familie ein und richtete sich sorgfältig ein. Kaum etwas ließ die Bewohner auf den verborgenen Schaden hinter ihren neuen Küchenoberschränken schließen, die direkt an einer kühlen Außenwand montiert waren. Doch schon wenige Wochen nach dem Einzug bemerkten sie einen schwachen, muffigen Geruch in der Küche, den sie zunächst auf das alte Mauerwerk schoben.
Der Geruch wurde jedoch intensiver, und eines Tages entdeckten sie einen dunklen Fleck an der Wand, als sie einen Küchenschrank für Reinigungsarbeiten vorzogen. Hinter den Schränken zeigte sich das Ausmaß: Schwarzer und gräulicher Schimmel bedeckte großflächig die Wandfläche, die durch die fehlende Luftzirkulation und die kalte Außenwand wie ein Magnet für Feuchtigkeit wirkte. In den kühlen Wintermonaten hatte sich die Schimmelbildung unbemerkt ausgebreitet.
Nach professioneller Begutachtung wurde klar, dass die Ursache nicht nur die fehlende Luftzirkulation war, sondern auch eine unzureichende Isolierung der Außenwand. Ein umfassendes Sanierungskonzept wurde umgesetzt: Der Schimmel wurde fachgerecht entfernt, und die Wand hinterlüftet. Zudem erhielt die Familie Hinweise zur richtigen Lüftung und Einrichtung – die Schränke wurden nach der Sanierung mit einigen Zentimetern Abstand zur Wand montiert, um eine bessere Luftzirkulation zu gewährleisten. Nun ist die Küche wieder frei von Schimmel, und die Familie konnte die Räume in vollen Zügen genießen.