In Dessau bemerkte eine Pflanzenliebhaberin bei ihren geliebten Zimmerpflanzen ein merkwürdiges, pelziges Weiß auf der Erdoberfläche der Töpfe. Anfangs schob sie es auf kalkreiches Wasser, doch als das Problem an mehreren Pflanzen auftrat, wurde sie skeptisch. Ein leicht muffiger Geruch, der ihr vorher gar nicht aufgefallen war, ließ sie schließlich genauer hinsehen.
Die Pflanzentöpfe waren in den letzten Monaten häufiger gegossen worden, da die Heizungsluft den Pflanzen anscheinend zusetzte. Doch die feuchte Erde in Kombination mit der leicht erhöhten Raumfeuchtigkeit hatte das Wachstum von Schimmelpilzen gefördert. Die Besitzerin schaltete einen Fachmann ein, der ihr das Problem genau erklärte. Zimmerpflanzen benötigen ein ausgewogenes Feuchtigkeitsniveau, und gerade in beheizten Räumen neigen viele zu häufigem Gießen – ideal für Schimmelbildung.
Der Schimmel wurde von der Erdoberfläche entfernt, und die Pflanzen wurden umgetopft. Die Töpfe erhielten einen luftigen Standort und ein optimiertes Gießverhalten. Durch konsequente Lüftung und reduzierte Bewässerung konnte der Befall langfristig vermieden werden, und die Pflanzen gedeihen nun wieder gesund und schimmelfrei.