Eine traditionelle Berghütte nahe Wernigerode bot im Sommer Wanderern und Naturfreunden einen idyllischen Rückzugsort. Die urige Holzbauweise und die malerische Lage machten die Hütte zu einem begehrten Urlaubsziel. Doch während der feuchten Herbst- und Wintermonate blieb die Hütte oft unbewohnt und unbeheizt – eine ideale Grundlage für Schimmelbildung, wie der Besitzer eines Tages feststellen musste. Als er die Hütte im Frühjahr vorbereiten wollte, entdeckte er, dass sich Schimmel entlang der Holzwände und Möbel ausgebreitet hatte.
Der Gutachter, der den Schaden begutachtete, erklärte, dass die hohe Luftfeuchtigkeit im Inneren der Hütte, die sich während der kalten Monate angesammelt hatte, das Schimmelwachstum förderte. Die Hütte war schlecht isoliert, sodass die kalte Luft von außen in die Räume zog, während sich die Feuchtigkeit aus dem Boden und den Wänden schwer lösen ließ.
Um den Schimmel langfristig zu beseitigen, wurden die Holzwände gründlich gereinigt und anschließend mit einem speziellen Schutzanstrich versehen. Zudem empfahl der Experte, in der Hütte regelmäßig eine Grundheizung laufen zu lassen und einen kleinen Luftentfeuchter zu installieren, der auch in unbewohnten Monaten für ein trockenes Raumklima sorgt. Die Hütte ist seither schimmelfrei und bietet den Wanderern wieder eine saubere und frische Unterkunft, die das Naturerlebnis im Harz in keiner Weise trübt.