Eine Familie in Quedlinburg bemerkte, dass sich in den kalten Monaten Schimmel in ihrem Schlafzimmer bildete, besonders in den Ecken der Außenwände. Die kühle Raumluft und die unzureichende Belüftung schufen eine feuchte Umgebung, die dem Schimmel perfekte Bedingungen bot. Anfangs waren nur kleine schwarze Flecken sichtbar, doch bald breitete sich der Schimmel über größere Bereiche aus, und auch der muffige Geruch wurde stärker.
Nach einem Gespräch mit einem Schimmel-Gutachter stellte sich heraus, dass das Schlafzimmer im Winter häufig nicht ausreichend gelüftet wurde. Die Familie ließ das Fenster oft nur gekippt, was jedoch nicht genug war, um die hohe Luftfeuchtigkeit vollständig zu entfernen. Der Schimmel breitete sich an den kühlen Wänden weiter aus, da die Kondensation nicht abziehen konnte. Auch das dichte Mobiliar, das direkt an den Wänden stand, behinderte die Luftzirkulation und verstärkte die Schimmelbildung.
Zur Sanierung des Schimmelproblems wurden die befallenen Stellen gründlich gereinigt und mit einem schimmelresistenten Anstrich versehen. Der Sachverständige empfahl eine tägliche Stoßlüftung, um die Raumluft zu erneuern und die Feuchtigkeit effektiv zu senken. Zudem wurde das Mobiliar so umgestellt, dass eine bessere Luftzirkulation gegeben ist. Die Familie befolgt seither die Ratschläge zur Lüftung, und der Schimmel ist im Schlafzimmer seitdem nicht wieder aufgetreten.