Ein älteres Ehepaar aus Weißenfels hatte seit einiger Zeit das Gefühl, schlechter zu schlafen und wachte häufig mit verstopfter Nase und gereizten Atemwegen auf. Der Raum wirkte zunehmend klamm, und als sie das Bett ein wenig von der Wand abzogen, fanden sie die Ursache: Schimmel hatte sich über die gesamte Rückwand des Bettes hinweg ausgebreitet. Die Entdeckung war für das Paar nicht nur ein Schock, sondern auch bedrückend, da das Schlafzimmer doch eigentlich der Ort der Erholung sein sollte.
Der hinzugezogene Schimmelexperte erklärte dem Paar, dass das Schlafzimmer eine schlecht isolierte Außenwand hatte und durch die kühle Raumtemperatur und fehlende Luftzirkulation der Schimmel sich unbemerkt entwickeln konnte. Besonders in den Wintermonaten, wenn das Fenster nur selten geöffnet und die Heizung kaum genutzt wurde, sammelte sich Kondenswasser an der Wand. Der Schimmel hatte sich daher über einen längeren Zeitraum hinweg ungehindert ausbreiten können.
Die Schimmelsanierung erforderte eine umfassende Reinigung und das Entfernen der befallenen Tapete. Der Sachverständige empfahl dem Paar, die Raumtemperatur leicht zu erhöhen und regelmäßig zu lüften, um den Luftaustausch sicherzustellen und die Feuchtigkeit zu reduzieren. Das Bett wurde nach der Schimmelentfernung ein Stück von der Wand abgerückt, sodass auch hier die Luft besser zirkulieren konnte.
Heute ist das Schlafzimmer des Ehepaares wieder frei von Schimmel, und das Paar verspürt eine deutliche Verbesserung ihres Schlafes und Wohlbefindens. Der Mann meinte später: „Schimmel in einem Raum zu haben, der eigentlich unsere Ruhe-Oase sein sollte, war schockierend. Jetzt schlafen wir wieder ohne Sorgen und können aufatmen – im wahrsten Sinne des Wortes.“